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„Maria Stuart“-Trailer: Margot Robbie ist kaum wiederzuerkennen

Weiße Schminke, kunstvolle Perücke: Das ist tatsächlich Margot Robbie als Königin Elisabeth I. (Bild: Screenshot/ Universal)
Weiße Schminke, kunstvolle Perücke: Das ist tatsächlich Margot Robbie als Königin Elisabeth I. (Bild: Screenshot/ Universal)

Margot Robbie beweist in ihrem neuen Film erneut, wie extrem wandelbar sie ist. Und dass sie auch vor extremen Verwandlungen nicht zurückschreckt. Die Schauspielerin („Suicide Squad“) ist in „Maria Stuart, Königin von Schottland“ kaum wiederzuerkennen – nicht zuletzt dank kalkweißer Schminke.

Mit extremem Make-up hat Margot Robbie spätestens seit ihrer Rolle als Psychopathin Harley Quinn in „Suicide Squad“ (2016) Erfahrung gesammelt. In „Maria Stuart, Königin von Schottland“ geht die äußerliche Verwandlung noch weiter. Im ersten Trailer zu dem Historiendrama ist die Australierin teilweise kaum wiederzuerkennen.

Während Robbie in der Rolle von Königin Elisabeth I. anfangs noch mit einer langen, roten Lockenperücke und üppigen Kleidern dem öffentlichen Bild einer Adligen im späten 16. Jahrhundert entspricht, zeigt sie am Ende des Trailers eine ganz andere Seite: Kalkweiße Schminke, nachgemalte, hauchdünne Augenbrauen – und raspelkurze Haare unter der Perücke.

Der Trailer weckt hohe Erwartungen: Hier bringt sich ein ernst zu nehmender Oscar-Anwärter in Stellung. In der Titelrolle ist Oscarpreisträgerin Saoirse Ronan („Abbitte“) zu sehen. Während sie Maria Stuart als junge, vitale und schöne Frau spielt, glänzt Robbie in der Rolle der innerlich zerrissenen, englischen Tudor-Königin Elisabeth I. Die Tochter Heinrichs VIII. muss im Kampf um ihren Thron buchstäblich über Leichen gehen. Marias Anspruch auf die Krone führt die beiden Frauen in einen Machtkampf, in dem sie zu Marionetten ihrer männlichen Berater zu werden drohen.

In der Realität ließ Elisabeth ließ Maria 1587 hinrichten und führte ihr Land in ein goldenes Zeitalter. Dafür zahlte die Regentin aber einen hohen Preis. Ob der Film ebenso endet, wird nicht gezeigt – allerdings deutet der Trailer die dramatische Entwicklung von einer Freundschaft zu einer Feindschaft, die zu erbitterten Kämpfen führt, bereits an. Elisabeth verwandelt sich hier zur Wahrung ihrer Macht mit Perücke und weißer Schminke in die „Jungfräuliche Königin“. Diese Transformation hatte bereits der oscarprämierte Film „Elizabeth“ (1998) mit Cate Blanchett nachgezeichnet.

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Schon Friedrich Schiller war von diesen zwei Frauenfiguren fasziniert. Sein Drama „Maria Stuart“ wurde im Jahr 1800 uraufgeführt. „Maria Stuart“-Regisseurin Josie Rourke ist vor allem für ihre Arbeit am Theater bekannt. Der Film läuft am 19. Januar 2019 in Deutschland an.