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Manchester United: Aktie klettert nach Tweet von Elon Musk

Der derzeitige Hauptaktionär von Manchester United ist die Glazer-Familie.  - Copyright: Michael Regan/Getty Images
Der derzeitige Hauptaktionär von Manchester United ist die Glazer-Familie. - Copyright: Michael Regan/Getty Images

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Die Aktien des englischen Fußballvereins Manchester United sind im vorbörslichen Handel am Mittwoch in New York kurzzeitig um bis zu 17 Prozent geklettert, nachdem Tesla-CEO Elon Musk scherzhaft getwittert hatte, dass er das Team kaufen würde. „Außerdem kaufe ich Manchester United ur welcome“, schrieb der Milliardär auf Twitter. Viereinhalb Stunden später stellte Musk klar, dass es sich um einen Witz handelte. Musk ist bekannt dafür, unkonventionelle und teilweise skurrile Tweets zu schreiben, bei denen oft nicht klar ist, ob er scherzt. Die Aktien des Clubs stiegen kurz nach Beginn des regulären Handels am Mittwoch um 7,6 Prozent auf 13,75 US-Dollar.

Manchester gehört zu den beliebtesten Teams der Welt, sportlich befindet sich der Club aber seit Jahren im Abwärtstrend. „Forbes“ schätzt den Wert von Manchester United auf 4,6 Milliarden Dollar. Musks Tweet könnte die Aufmerksamkeit der Aufsichtsbehörden auf sich ziehen. Die Class-A-Aktien des Vereins sind in diesem Jahr um zehn Prozent gefallen.

Auf Gründerszene: Wir zeigen euch heute das Pitchdeck von Matchory, einem Startup aus Ulm, das die Lieferantensuche für Unternehmen erleichtert. An das Modell der Gründer glaubt etwa Vorzeige-Investor Earlybird, der sich jetzt an einer Seed-Runde beteiligte.

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Apple plant am 7. September die neue iPhone 14-Reihe vorzustellen. Das Standard-iPhone 14 wird ähnlich aussehen wie das iPhone 13, obwohl das Unternehmen die 5,4-Zoll-„Mini“-Version eliminieren und ein Modell mit einem 6,7-Zoll-Bildschirm hinzufügen wird. Es ist das erste Mal, dass Apple ein Nicht-Pro-iPhone mit einem Display dieser Größe auf den Markt bringt. Das iPhone generiert mehr als die Hälfte des Umsatzes von Apple. Medienberichten zufolge befindet sich Apple zudem in Gesprächen über die Produktion von Apple Watches, HomePods und MacBooks in Vietnam. Nach den Unterbrechungen der Lieferkette aufgrund der Covid-Lockdowns in China versucht Apple, die Herstellung anderswo auszuweiten.

Der chinesische Internetkonzern Tencent hat seinen ersten vierteljährlichen Umsatzrückgang seit dem Börsengang im Jahr 2004 gemeldet. Der weltweit größte Herausgeber von Videospielen, der auch Chinas beliebteste Messaging-App Wechat betreibt, gab bekannt, dass der Umsatz im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr um drei Prozent auf etwa 20 Milliarden US-Dollar gesunken ist. Der Nettogewinn sank um 56 Prozent, die Werbeeinnahmen gingen um 18 Prozent zurück und die Einnahmen aus Videospielen sanken um ein Prozent.

Cisco hat dank nachlassender Probleme bei der Chip-Versorgung im jüngsten Quartal Ergebnisse geliefert, die die Prognosen der Analysten übertrafen. In den drei Monaten bis Ende Juli stagnierten die Erlöse des Netzwerkausrüsters im Jahresvergleich bei 13,1 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn sank um sechs Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar. Experten hatten mit einem deutlich stärkeren Rückgang gerechnet. Die Cisco-Aktie reagierte positiv auf die Nachricht und stieg im erweiterten Handel um etwa 4,5 Prozent.

Der Krypto-Broker Genesis baut 20 Prozent seiner Belegschaft ab. Das Unternehmen aus New York gab außerdem bekannt, dass CEO Michael Moro zurücktritt. Derar Islam, Operations Chief von Genesis, wird als Interims-CEO fungieren, während das Unternehmen nach einem dauerhaften Ersatz sucht. Das Krypto-Unternehmen beschäftigte vor den Entlassungen fast 260 Mitarbeiter. Genesis verlor Geld, das es dem inzwischen insolventen Hedgefonds Three Arrows Capital geliehen hatte.

Das höchste australische Gericht hat sich in einem Rechtsstreit auf die Seite von Google gestellt: Das Gericht entschied, dass Google eine Suchmaschine und kein Herausgeber eines diffamierenden Artikels ist. In dem bereits jahrelang andauernden Prozess argumentierte Google, dass Artikel-Hyperlinks „nur kommunizieren, dass etwas existiert … und es ist der Betreiber der Webseite, der den Inhalt an den Benutzer übermittelt“. Im Urteil des High Court heißt es: „In Wirklichkeit ist ein Hyperlink lediglich ein Werkzeug, das es einer Person ermöglicht, zu einer anderen Webseite zu navigieren“.

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Am Kryptomarkt sieht es mau aus. Mit der Idee „DeFi für die Massen“ bekam Unstoppable Finance dennoch 12,5 Millionen Euro von Investoren.

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Einen schönen Donnerstag!

Eure Gründerszene-Redaktion

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