Luke Perrys Tochter wird nach seinem Tod im Netz angefeindet

Nachdem Schauspieler Luke Perry erst kürzlich verstarb, muss seine Tochter Sophie Perry nun fiese Kommentare im Internet über sich ergehen lassen. Doch sie setzt sich zur Wehr.

Nach dem Tod von Luke Perry müssen seine Angehörige im Internet darüber belehren lassen, wie sie zu trauern haben (Bild: Getty Images)
Nach dem Tod von Luke Perry müssen seine Angehörige im Internet darüber belehren lassen, wie sie zu trauern haben (Bild: Getty Images)

Sophie Perry ist in tiefer Trauer. Am 4. März 2019 starb ihr Vater, TV-Star Luke Perry, an den Folgen eines Schlaganfalls. Mit dem Schmerz über den Verlust eines geliebten Menschen geht jeder unterschiedlich um – es gibt kein richtig oder falsch. Und trotzdem wird Sophie Perry eben genau wegen ihres Trauerprozesses in den sozialen Netzwerken angefeindet. Unter anderem soll sie dafür kritisiert worden sein, auf ihren Instagram-Posts zu lächeln und keine schwarze Trauerkleidung zu tragen.

“Seitdem mein Dad gestorben ist, habe ich online viel Aufmerksamkeit bekommen. Das meiste davon war positiv, aber natürlich können manche Menschen einfach nicht nett sein. Und ich bin hier, um zu sagen, dass ich nach dieser Aufmerksamkeit nicht gefragt habe, ich habe nicht darum gebeten, in ein virtuelles Rampenlicht geworfen zu werden, und obwohl ich niemanden angreifen will, werde ich auch nicht auf die Bedürfnisse und Vorstellungen von anderen eingehen. Ich bin 18. […]”

Nach den Anfeindungen im Netz schrieb sich die 18-Jährige auf Instagram ihre Wut von der Seele. Unter einem Selfie wandte sich Perry an ihre Kritiker und betonte, dass sie auch weiterhin lachen und ihr normales Leben leben werde. Auch wenn sie verletzt und traurig sei, wolle sie nicht jeden Tag in ihrem Zimmer sitzen und weinen, “bis das Internet meint, dass es angemessen ist, etwas anderes zu machen.” In ihrem Post betonte Perry zudem, dass auch ihr Vater das nicht gewollt hätte.

Zum Ende hatte Perry noch eine eindeutige Nachricht an ihre Kritiker parat: “An alle, die mich für meine Sprache und meine Klamotten und, was am widerlichsten ist, für meinen Trauerprozess attackieren, tut uns beiden den Gefallen und entfolgt mir. Es ist für uns beide eine Zeitverschwendung.” Das Statement erhielt mehr als 26.000 “Gefällt mir”-Angaben, viele User drückten zudem ihren Zuspruch aus. “Du musst dich nicht erklären, es ist dein Prozess und du gehst damit so um, wie du es brauchst”, schrieb eine Nutzerin. Eine andere kommentierte: “Diese Nachricht ist perfekt, gut gesagt. Ich bin sicher, dass dein Vater stolz auf dich ist.”

“Da ich gehackt wurde, kam ich nie dazu meine Prom-Fotos zu posten, also hier sind sie. Ich habe keine mit meiner Mutter, weil sie Fotos hasst […].”