"Bares für Rares": Dieser Tausch hat sich gelohnt
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Nur ein altes Ding?
Verkäuferin Bärbel wollte sich "von alten Dingen trennen" und brachte in die Dienstagsausgabe der ZDF-Trödelshow "Bares für Rares" eine kleine Vase mit, über deren Herkunft sie nicht viel wusste. Darauf folgten eine Bomben-Expertise und ein Bieterstreit im Händlerraum samt Trostpreis für den Verlierer: ein Foto. (Bild: ZDF)
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Tausch-Objekt
Die Vase hatte die Verkäuferin von einem Freund, der ein kleines italienisches Auto besaß mit einem noch kleineren Kofferraum. "Aber ich hatte einen Koffer, der genau passte. Die Vase lag auf der Rückbank und so sagte ich: 'Vase gegen Koffer'", erzählte Bärbel ihre Tausch-Geschichte. Und laut Colmar Schulte-Goltz war das ein gutes Tauschgeschäft. (Bild: ZDF)
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Rookwood Pottery
"Großartig!", strahlte der Experte und verwies auf den Farbverlauf und das Motiv der Stechpalme auf der glasierten Vase: "Ganz, ganz toll gemacht!" Das Objekt stammte aus einer "ungewöhnlich renommierten Manufaktur". Denn die Rookwood Pottery zählte um die Jahrhundertwende zu den bekanntesten Manufakturen in Amerika - mit rund 130 Künstlern. (Bild: ZDF)
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Datierung: 1910
Laut Stempel war die Vase 1910 entstanden, "also ein originales Jugendstil-Objekt", fuhr Schulte-Goltz fort. Auch die bekannte Künstlerin Elizabeth Lincoln war auf dem Boden der Steingut-Vase mit Initialen vermerkt worden, "die eine Vielzahl an Stücken für Rookwood gefertigt hat." Zudem war der Zustand "toll". (Bild: ZDF)
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Wert: Bis 600 Euro
Blieb noch die Frage nach dem Wunschpreis. Die Antwort fiel mit 100 bis 150 Euro bescheiden aus. Das sah auch der Experte so, der auf 500 bis 600 Euro erhöhte und das sei "noch moderat". In den USA werden ähnliche Vasen bis zu 9.000 Dollar angeboten! Der Verkäuferin verschlug es die Sprache und Lichter übergab freudig die Händlerkarte. (Bild: ZDF)
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"Megaschön!"
"Die Expertise war sensationell", freute sich die Verkäuferin, als sie ihre Stimme wiedergefunden hatte. Im Händlerraum erkannte zwar niemand auf Anhieb die Pressmarke auf dem Boden der amerikanischen Jugendstilvase, doch "sie bleibt immer noch schön!", erkannte Roman Runkel sofort. "Megaschön!", stimmte Christian Vechtel (Bild) zu. (Bild: ZDF)
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"Wahnsinnsstück"
"Ein Wahnsinnsstück der Jugendstil-Epoche!", begrüßte Vechtel (dritter von rechts) die Verkäuferin. "Das habe ich auch alles erst aus der Expertise erfahren", gestand sie strahlend und klärte die Händlerin und Händler erstmal über die Provenienz ihres Stücks auf. Und obwohl keiner die US-Manufaktur kannte, boten alle fleißig mit. (Bild: ZDF)
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Händler-Gefecht
In kleinen Schritten steigerten sich die Gebote von anfänglich 100 Euro von Christian Vechtel (rechts) bis zu 360 Euro von Markus Wildhagen. "Du willst es echt wissen heute", raunte Vechtel seinen Kollegen an und erhöhte schnell auf 400 Euro. Doch für die "super schöne Vase" bot Wildhagen auch noch 500 Euro und Vechtel stieg aus. (Bild: ZDF)
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Aus dem Rennen
An seine Stelle trat jedoch David Suppes (Mitte), der munter weiter Summen nannte - bis zu 600 Euro. Doch dadurch fühlte sich Vechtel (links) wohl angespornt und stieg wieder in den Händler-Ring mit satten 800 Euro. Mit dem Glauben an den Sieg schon fast in der Tasche, meldete sich aber leider Wildhagen (rechts) nochmal - mit einem noch besseren Gebot: 950 Euro. (Bild: ZDF)
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Letztes Gebot: Vierstellig
"Ich mach's gerne vierstellig, 1.000 Euro!", bot Suppes (zweiter von rechts) und erhielt den Zuschlag. "Das freut mich", erklärte Suppes. "Mich nicht!", konterte Vechtel (dritter von rechts), der daraufhin ein Angebot der Verkäuferin erhielt: "Machen Sie doch noch ein Foto davon!" "Drollige Idee, mache ich gleich noch!", lachte Vechtel mit und verarbeitete so auch schneller seine Niederlage. (Bild: ZDF)
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Antiker Ring
Als weiteres Objekt der Sendung wurde ein antiker Ring von Heide Rezepa-Zabel anhand der mitternachtsblauen Emaille-Arbeit auf 1780 bis 1820 datiert. Sie taxierte den Ring aus Silber und Gold mit kleinen Diamanten auf 500 bis 600 Euro. Der Wunschpreis lag nur bei 200 bis 300 Euro. Händler Markus Wildhagen zahlte sogar 950 Euro. (Bild: ZDF)
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Jardinière von KPM
Eine Steckvase mit Einsatz der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin wurde laut Colmar Schulte-Goltz nach 1954 gefertigt. Der Wunschpreis für die Jardinière lag bei 400 Euro. Schulte-Goltz taxierte auf 550 bis 650 Euro und Händler Christian Vechtel erhielt nach vielen Geboten bei 510 Euro den Zuschlag. (Bild: ZDF)
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Stereoskop
Ein Stereoskop für zweidimensionale Darstellungen datierte Experte Detlev Kümmel auf die Zeit zwischen 1911 und 1920 mit einem Wert von 100 bis 120 Euro. Das Verkäufer-Paar wünschte sich lediglich 80 Euro und Händler Roman Runkel erwarb das Gerät für 100 Euro. (Bild: ZDF)
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Antike Kette
Eine antike Kette mit Amethysten und Flussperlen stammte aus Familienbesitz und wurde von Expertin Heide Rezepa-Zabel um 1890 datiert und auf 300 bis 400 Euro taxiert. Der Verkäufer hatte sich nur 80 bis 100 Euro gewünscht. Händlerin Susanne Steiger zahlte letztlich 250 Euro dafür. (Bild: ZDF)
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Werbeaufsteller von Rieker
Drei Werbeaufsteller sahen zwar älter aus, waren laut Kümmel aber erst aus den 1990er-Jahren. Für die Werbung aus Sperrholz wünschte sich der Verkäufer 150 Euro. Die Retro-Werbung war laut Experten dennoch 300 Euro wert und Händler Markus Wildhagen zahlte sogar 600 Euro. (Bild: ZDF)