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Berlin-Lichtenrade: Alte Mälzerei: Von der „heißen Sau“ und neuen Ideen

Berlin. Bis zum fertigen Wohnquartier, dem „Lichtenrader Revier“, wird es noch einige Jahre dauern. Mit der Alten Mälzerei als neuem Kulturstandort steht Lichtenrade aber schon kurz vor der Fertigstellung seines neuen Herzstücks. Mit der Zielvorgabe, einen Ort für Kultur und Kreativität zu schaffen, hat der Geschäftsführer der UTB Projektmanagement GmbH, Thomas Bestgen, die Alte Mälzerei an der Steinstraße komplett umbauen lassen. „Es war der Wunsch vieler Lichtenrader“, sagt Bestgen.

Für Besucher ist sie bereits zugänglich. Etwa um zum Reha-Sport zu gehen oder für die Mitarbeiter des Planungsbüros im vierten Stock. Auf einigen Etagen laufen aber noch immer Bauarbeiten. In den nächsten Wochen soll der Umbau abgeschlossen sein. Dann ziehen auch Bibliothek und Volkshochschule in ihre neuen Räume. Angepeilt war die Eröffnung eigentlich vor einem Jahr.

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Noch immer zeugen die beiden Schornsteinschlote oben auf dem Dach der Malzfabrik vom Einzug der Industrialisierung in Lichtenrade Ende des 19. Jahrhunderts. Die Schlossbrauerei Schöneberg ließ in dem Backsteinbau einst Gerste zu Malz verarbeiten. Die Produktion wurde aber schon vor Jahrzehnten eingestellt. Abgesehen von kurzen Zwischennutzungen stand die 1898 gebaute Mälzerei seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges leer.

2015 kaufte Thomas Bestgen das Gebäude und einige umliegende Grundstücke. Der Umbau war wegen des Denkmalschutzes zum Teil kniffelig. Der Industriebau befand...

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