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Letzte Partie: DHB verabschiedet sich von der EM

Letzte Partie: DHB verabschiedet sich von der EM
Letzte Partie: DHB verabschiedet sich von der EM

Noch ein Spiel, dann ist die EM für Deutschland gelaufen.

Das Team von Bundestrainer Alfred Gislason trifft zum Abschluss des Turniers in Ungarn und der Slowakei auf Russland. (Die Handball-EM im LIVETICKER)

Das russische Team ist ebenso wie das deutsche offiziell ausgeschieden, kann das Halbfinale also unter keinen Umständen mehr erreichen. Für beide geht es darum, sich vernünftig und erhobenen Hauptes aus dem Turnier zu verabschieden.

Handball EM 2022: DHB-Team durch 15 Corona-Ausfälle geschwächt

Besonders die Deutschen waren über die gesamte Zeit durch zahlreiche Corona-Ausfälle gebeutelt. Insgesamt fielen 15 Spieler durch positive Tests aus.

Trotz der Schwere der Umstände hatte man sich aber nicht aus dem Turnier zurückziehen wollen, kämpfte bis zuletzt - bis zum finalen Hauptrunden-Spiel gegen Russland.

Beim letzten Training am Montag hatte Gislason nur noch 14 Spieler zur Verfügung, zu wenige, als dass es Deutschland im Halbfinale geschafft hätte - selbst wenn dieses erreicht worden wäre. (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der Handball-EM)

„Mir tut es für jeden leid, Trainer inklusive, dass es nicht so läuft, wie wir uns das vorgestellt haben“, sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer.

Für Gislason ist die Situation an „Verrücktheit nicht zu überbieten“. Youngster Lukas Zerbe kündigte für die Partie am Dienstag mit einem Anflug von Galgenhumor an: „Ich würde überall einspringen. Wo Not am Mann ist, würde ich spielen.“ (DATEN Tabellen der Handball-EM)

Für das DHB-Team ist nach der Pleite gegen Schweden nicht mal das Spiel um Platz fünf drin. Stattdessen kann man im besten Fall Siebter werden - aber gerade darum will Gislason noch kämpfen.

„Wir wollen uns unbedingt mit einem Sieg verabschieden“, sagte der 62-Jährige.

Und Anführer Golla meinte: „Das wird eine Herausforderung für jeden Einzelnen. Ich bin aber sehr positiv, dass die Mannschaft das schafft. Wir haben jedes Spiel unser Bestes gegeben.“

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