Das Leben von Karl Lagerfeld wird als Serie verfilmt
Er zählte zu den bedeutendsten Modedesignern der vergangenen Jahre. Eine Miniserie soll nun bisher unbekannte Details über das Leben des 2019 verstorbenen Karl Lagerfeld verraten.
Er war Deutschlands wohl bekanntester Modeschöpfer: Zwei Jahre ist es her, dass Karl Lagerfeld im Alter von 85 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung verstarb. Bis zu seinem Tod arbeitete der gebürtige Hamburger in Frankreich und machte das Pariser Modehaus Chanel zu dem, was es heute ist. Nun soll eine Miniserie von der Kindheit des exzentrischen Designers erzählen.
Auf Grundlage eines bisher unveröffentlichten Romans von Heike Koschyk soll das "Familiengeheimnis der Lagerfelds" gelüftet werden, heißt es in einer Mitteilung der Hamburger Produktionsfirma Network Movie Film- und Fernsehproduktion. Die literarische Vorlage wird von Drehbuchautor Christian Schnalke ("Krupp - Eine deutsche Familie", "Katharina Luther") adaptiert.
Über Lagerfelds familiäre Herkunft ist wenig bekannt: Der Sohn eines Kondensmilch-Fabrikanten wuchs in wohlhabenden Verhältnissen auf, hüllte sich jedoch in Bezug auf seine Kindheit meist in Schweigen.
"Wie war der junge Karl, wieso brach er seine familiären Bande ab und welche Wendepunkte machten ihn zu einem der größten internationalen Modedesigner?" - Diese und weiter Fragen soll die neue Miniserie nun beantworten, wie Jutta Lieck-Klenke, Produzentin und Geschäftsführerin von Network Movie Film- und Fernsehproduktion, bereits im Vorfeld verrät: "Mit diesem Filmprojekt möchten wir die Tür zu seiner bislang verborgenen Welt öffnen."
Fans des Designers müssen sich aber noch etwas gedulden: Die Dreharbeiten sollen erst 2022 starten. Auch der Roman wird erst 2022 (bei der Penguin Verlagsgruppe Random House GmbH) erscheinen.