Leben in der „echten Matrix“: Milliardäre wollen uns aus der Simulation befreien

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Ist die Matrix vielleicht doch mehr als nur ein Science-Fiction-Film? Haben sich die Wachowski-Schwestern das Szenario womöglich nicht einfach nur ausgedacht?

Zwei Milliardäre in den USA sind genau davon überzeugt. Weil sie glauben, die Menschheit lebe in einer Simulation, wollen sie jetzt Geld investieren, um uns alle aus der virtuellen Parallelwelt zu „befreien“.

Die Theorie, dass es unsere scheinbare Realität gar nicht gibt, sondern sie nur eine Computersimulation oder eine gedanklich eingepflanzte Welt ist, ist keine originäre Erfindung der Wachowski-Schwestern für ihren Film „Matrix“.

Schon seit Menschengedenken beschäftigen sich Philosophen und Wissenschaftler mit der Frage nach unserer wirklichen Daseinsebene. Die zwei Milliardäre aus dem Silicon Valley wollen der Sache jetzt auf den Grund gehen und finanzieren aktuell Forschungen, die sich mit der Simulationstheorie befassen.

Sam Altman, der Präsident des Gründerzentrums „Y Combinator“, bestätigte gegenüber „The New Yorker“, dass die beiden Unbekannten eine sehr hohe Summe investieren, damit wir irgendwann „aus der Matrix fliehen“ können.

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Wer genau sich hinter den Geldgebern verbirgt, ist unklar. Es könnte gut sein, dass Altman selbst dahintersteckt. Zudem wird gemunkelt, sein Kollege und SpaceX-Gründer Elon Musk könnte ebenfalls seine Finger mit im Spiel haben. Dieser hatte in der Vergangenheit bereits erklärt, dass Menschen nur von Computern erschaffene Figuren in einer virtuellen Zivilisation seien.

Sollten die Forschungen erfolgreich sein, wäre „Matrix“ kein Science-Fiction-Streifen mehr, sondern eine Dokumentation.

Bilder: Warner Bros. Pictures; Getty Images