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Labbadia hat Sündenbock Cunha wieder lieb

Labbadia hat Sündenbock Cunha wieder lieb

Vor Weihnachten gab es die öffentliche Kritik, nun das öffentliche Sonderlob.

Bruno Labbadia hat erfreut auf die Leistungssteigerung seines Offensivspielers Matheus Cunha reagiert. Nach dem 3:0-Sieg von Hertha BSC gegen den FC Schalke bescheinigte der Trainer dem 21-Jährigen eine "sehr gute Leistung."

Im letzten Spiel vor Weihnachten hatte Labbadia seinen begabten Jungprofi in der Öffentlichkeit angezählt und seinen Einsatz beim 1:4 gegen den SC Freiburg als "unterirdisch" bezeichnet. Nun also die erhoffte Trendwende. Labbadias Worte zeigten offenbar Wirkung.

"In diesem Alter muss man jemanden nicht nur auf dem Platz weiterbringen, sondern auch außerhalb. Heute hat er genau das gezeigt, was wir gebraucht haben", sagte der Coach: "Er ist jemand, der unser Spiel besser machen kann und extreme individuelle Qualitäten hat."

Zwar müsse Cunha noch lernen, aber: "Ich war auch kein einfacher Spieler, ich dachte, ich wüsste, wie die Welt funktioniert." Es sei seine Aufgabe, Cunha in die richtigen Bahnen zu lenken: "Dafür bin ich Fußballlehrer und muss darauf hinweisen, wenn sie mal falsch abbiegen. Das ist ein schmaler Grat. Fakt ist, ich lasse nie jemanden fallen, solange ich merke, dass daraus gelernt wird."