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Eisenbichler verpasst Podest knapp - Stoch überragt

Skispringer nach erstem Durchgang auf Platz zwei

Weltmeister Markus Eisenbichler hat müden DSV-Adlern beim Heim-Weltcup in Titisee-Neustadt die Bilanz gerettet.

Der 29-Jährige aus Siegsdorf flog zwar als Vierter am Podest vorbei, zeigte nur drei Tage nach dem Ende der für ihn enttäuschenden Vierschanzentournee aber wieder ansteigende Form. Polens Tourneegewinner Kamil Stoch feierte seinen dritten Sieg in Serie und unterstrich seine Ausnahmestellung.

Eisenbichler verbesserte sich auf der Hochfirstschanze im Schwarzwald mit 139,5 m im zweiten Durchgang noch von Platz sechs, lag mit 268,7 Punkten aber letztlich einen guten Meter hinter Platz drei. Der 33 Jahre alte Stoch sicherte sich mit einem Traumflug auf 144,0 m im Finale und 281,6 Punkten seinen 39. Weltcupsieg, durch den er mit seinem Landsmann Adam Malysz auf Platz drei der "ewigen" Bestenliste gleichzog.

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Norwegens Weltcup-Spitzenreiter Halvor Egner Granerud (277,6) wurde Zweiter und verteidigte die Führung in der "Titisee-Neustadt 5"-Gesamtwertung, deren Spitzenreiter nach dem zweiten Einzelspringen am Sonntag (16.30 Uhr/ZDF und Eurosport) 25.000 Euro kassiert. Stochs Landsmann Piotr Zyla (270,8) kam auf Platz drei, der nach dem ersten Durchgang führende Dawid Kubacki, ebenfalls aus Polen), rutschte im Finale noch auf Platz sieben ab.

Geiger nur auf enttäuschendem Platz 25

Der Tourneezweite Karl Geiger (Oberstdorf) kam mit zwei durchwachsenen Sprüngen auf 129,5 und 121,5 m (224,2 Punkte) nicht über Platz 25 hinaus. Zweitbester Deutscher war Martin Hamann (Aue), der 14. wurde. (Skispringen: Weltcupstände)

Pius Paschke (Kiefersfelden) verbesserte sich mit einem starken zweiten Sprung von Platz 30 auf 17. Ex-Weltmeister Severin Freund (Rastbüchl), 2015 Weltcup-Sieger in Titisee-Neustadt, kam auf Rang 23. Constantin Schmid, der auf der Hochfirstschanze 2017 als 18-Jähriger mit Platz acht erstmals in die Top 10 gesprungen war, musste sich mit Platz 26 begnügen.