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Kruse tritt gegen Wolfsburg nach

Acht Monate ist es her, als sich Max Kruse im großen Unfrieden aus der Bundesliga verabschiedet hat.

Sein Aus beim VfL Wolfsburg schien das Ende der turbulenten Karriere des 35-Jährigen einzuläuten. Bei Wölfe-Coach Niko Kovac war Kruse durch seinen mangelnden Einsatz in Ungnade gefallen. Es war nicht das erste Mal, dass sich Kruse damit selbst im Weg stand.

War‘s das also für Kruse in der Bundesliga? Der frühere Nationalspieler will eine Rückkehr weiterhin nicht ausschließen.

Kruse sehnt sich nach Bundesliga: „Wäre ein Highlight“

„Die Präferenz liegt auf Deutschland“, sagte Kruse im Interview mit der Zeit: „Und die erste Liga wäre ein Highlight, dahin will ich zurück.“

Nach Stationen beim FC St. Pauli, SC Freiburg, Werder Bremen, Borussia Mönchengladbach und Union Berlin würde Kruse „einfach ungern so abtreten, dass jemand anderes über den Zeitpunkt entscheidet.“

Bereits im Februar im SPORT1-Doppelpass hatte Kruse offenbart, dass bereits „eins, zwei Vereine aus der Bundesliga“ mit ihm Kontakt aufgenommen hätten.

Seine zehn Monate in Wolfsburg waren überschattet von seinem vieldiskutierten Abgang bei Union Berlin und den Problemen unter Trainer Niko Kovac. „Es war das erste Mal in den 15 Jahren meiner Profikarriere, dass das über mich gesagt wurde.“

Aus unter Kovac: Kruse fehlte das Vertrauen

Kovac hatte Kruse damals aus dem Kader gestrichen, weil dieser dem Team „keine Impulse“ und „kein konstruktives Miteinander“ geben würde. Diesen Vorwurf will Kruse auch ein halbes Jahr später so nicht stehen lassen.

„Ich habe überall immer mein Maximales gegeben. Klar, es lief nicht so gut unter Niko Kovac, für die ganze Mannschaft in der Anfangszeit nicht. Und da war es wohl am einfachsten, mich als den Sündenbock hinzustellen“, erwiderte Kruse.

Kovac habe Kovac gefragt, was er bräuchte. Seine Antwort: „Nur Vertrauen, mehr will ich nicht. Dieses Vertrauen habe ich aber dann überhaupt nicht gespürt, vom ersten Tag an nicht.“