Kohfeldt: Keine Forderung nach Winter-Transfers

Werder schlägt Fürth und steht zum vierten Mal in Serie im Viertelfinale

Florian Kohfeldt (38) wird trotz der angespannten sportlichen Lage bei Werder Bremen nicht auf Transfers in diesem Winter pochen. "Wir müssen uns wirtschaftlich konsolidieren und stabil in der Liga bleiben", sagte der Trainer am Donnerstag: "Mit beiden Zielen identifiziere ich mich zu 100 Prozent. Von meiner Seite wird es deshalb keinerlei Forderungen geben."

Stattdessen nimmt Kohfeldt seine Mannschaft in die Pflicht und erwartet nach dem schwer enttäuschenden Auftritt am vergangenen Wochenende eine deutliche Reaktion. "Es war keine entspannte Atmosphäre in dieser Woche. Wir waren schon richtig sauer über das Spiel, alle zusammen", sagte Kohfeldt vor dem Duell bei Bayer Leverkusen am Samstag (15.30 Uhr/Sky). Das müsse man nun aber auch sehen.

Kohfeldt forderte konkret im Vergleich zum 0:2 gegen Union Berlin "Wachsamkeit für zweite Bälle, aggressives Zweikampfverhalten und maximale Aufmerksamkeit" ein. Er behält sich vor, personell zu reagieren: "Die Möglichkeit ist gegeben, in der Aufstellung auch Änderungen vorzunehmen." Nicht in Frage kommen Christian Groß und Patrick Erras, die mit Muskelverletzungen zwei bis vier Wochen ausfallen.