Kate Winslet sollte sich mit „dicke Mädchen“-Rollen abfinden

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Viele Hollywoodstars erinnern in Dankesreden an ihre Schauspiellehrer, die sie inspiriert und ermutigt haben. Kate Winslet gehört nicht dazu. Die Britin befindet sich gerade auf direktem Weg zu ihrem zweiten Oscar. Nach dem Golden Globe gewann sie jetzt in London auch den Bafta Award für die Nebenrolle im Drama „Steve Jobs“ mit Michael Fassbender als Apple-Gründer. Dieser Erfolg dürfte ihren einstigen Schauspiellehrer gehörig überraschen, wie Winslet hinter den Bafta-Kulissen verriet.

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Mit gerade mal 14 Jahren hatte der „Pädagoge“ der Schülerin nämlich wenig rosige Aussichten prognostiziert. Sie könnte sich ganz gut durchschlagen, wenn sie sich mit den Rollen als „dickes Mädchen“ zufriedengeben würde, verriet Winslet den damaligen Ratschlag. Die Genugtuung kann man der 40-Jährigen kaum verdenken. „Schaut mich jetzt an, schaut mich jetzt an“, triumphierte die Preisträgerin.

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Winslet hatte ihren grauenhaften Lehrer sehr schnell Lügen gelehrt. Bereits mit knapp 19 Jahren machte sie in Peter Jacksons Drama „Heavenly Creatures“ international auf sich aufmerksam. 1997 stieg die Britin dann im Mega-Blockbuster „Titanic“ endgültig zum Weltstar auf. Nach fünf Nominierungen gab es dann 2009 endlich den ersten Oscar für die Hauptrolle in der Literaturverfilmung „Der Vorleser“. Der zweite Academy Award könnte am 28. Februar folgen. Den feiert Winslet womöglich mit „Titanic“-Kollege Leonardo DiCaprio, der mit „The Revenant“ als Favorit für den Titel des besten Hauptdarstellers gilt.

Bilder: Getty Images; ddp images