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Kärnten-Bad-Bank Heta schließt Abwicklung ab, Quote bei 86,3%

(Bloomberg) -- Heta Asset Resolution AG, die Bad Bank der ehemaligen Kärntner Skandalbank Hypo Alpe-Adria-Bank International AG, hat ihre wirtschaftliche Abwicklung abgeschlossen. Nach einer nun beschlossenen weiteren vorzeitigen Endverteilung von 149 Millionen Euro an die Gläubiger steht nun die endgültige Liquidation auf der Tagesordnung der staatlichen Abbaugesellschaft.

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Die Ausschüttung an die Gläubiger wurde bei einer Hauptversammlung am Mittwoch beschlossen, teilte die österreichische Finanzaufsicht FMA mit, die hier als Abwicklungsbehörde fungiert. Die von der Heta verwerteten Vermögenswerte hätten unter dem Strich 10,85 Millarden Euro erzielt, was über 86% der berücksichtigungsfähigen Verbindlichkeiten entspricht. Ursprünglich war mit einer Quote von gerade mal 46% gerechnet worden. Zu den Gläubigern der Heta zählten zahlreiche deutsche Banken.

Die gesellschaftsrechtliche Liquidation dürfte dennoch noch eine Weile in Anspruch nehmen. Ein etwaiger Liquidationserlös werde ebenfalls auf die Gläubiger verteilt werden, so die FMA. Die Immigon Portfolioabbau AG als Bad Bank der österreichischen Volksbanken hat ihre Abwicklung ebenfalls bereits beendet; die KA Finanz AG, die aus der Kommunalkredit hervorgegangen ist, hat zuletzt ihr Abwicklungsziel auf 2023 vorverlegt.

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