Werbung

John McEnroe ist jetzt schon sauer auf Shia LaBeoufs ‚Borg vs. McEnroe‘

‚Borg vs. McEnroe‘ ist erst seit einigen Tagen Gesprächsthema, aber einer der beiden hat die Authentizität dieses Titels bereits in Frage gestellt.

In einem Interview mit Vanity Fair hat Tennislegende John McEnroe letztens bekanntgegeben, dass ihn weder Shia LaBeouf, der ihn in dem Sportdrama spielt (Sverrir Gudnason spielt Bjorn Borg), noch Regisseur Janus Metz Perderson während der Vorbereitungen kontaktiert haben.

„Ich weiß nicht, ob sie den kompletten Film ohne jeglichen Input oder anderen Informationen von mir oder Björn planen“, sagte McEnroe. „Ich wurde noch nicht kontaktiert, und sie haben bereits mit den Dreharbeiten begonnen.“

„Es schien mir nicht so, als wollten sie sich wirklich mit mir unterhalten. Ich weiß nicht, wie man das machen kann, ohne mich je getroffen zu haben. Vielleicht könnte man ja einige meiner Freunde kontaktieren. Ich kann mich kaum noch daran erinnern, wie ich vor 36 Jahren war, als ich 21 Jahre alt war. Das könnte unterhaltsam werden. Wenn es gut ist, könnte es wirklich cool sein. Hoffen wir es.“

McEnroes größte Bedenken gelten den Schauspielern und wie sie seine und Borgs Schläge authentisch nachspielen wollen. Er fügte hinzu: „Sie sehen wie Schauspieler aus, die kein Tennis spielen können, sie gehen da hinaus und wissen kaum, wie Tennis funktioniert.“

McEnroe hofft, dass der Film realitätstreue Elemente vom Tennisplatz in die Geschichte einbaut, allerdings merkt er dazu skeptisch an: „Ich habe noch nie einen guten Tennisfilm gesehen – sie waren alle immer schlecht.“

Die Tatsache, dass LaBeouf kürzlich dabei gesehen wurde, wie er mit seinem rechten Arm Tennis gespielt hat, obwohl McEnroe Linkshänder ist, lässt darauf schließen, dass diese Sorgen zumindest nicht unberechtigt sind.

Gregory Wakeman