John Hurts prägendste Filmrollen im Lauf seiner Karriere

Hurts Figur in der Sci-Fi-Dystopie, die im selben Jahr erschien, ist nicht nur gut gespielt, sondern weist mit ihrer Zukunftsvision einer totalitären Gesellschaft außerdem eine erschreckende Relevanz für die heutige Zeit auf.

Sir Ridley Scotts Weltraum-Horrorklassiker ist aus sehr vielen Gründen unvergesslich. Die Geburtsstunde der Leinwandikone Ellen Ripley ist einer davon, doch die Szene, über die am meisten gesprochen wurde (ebenfalls eine Art Geburt), ist jene, in der ein Xenomorph aus dem Brustkorb von Hurt aka Kane herausbricht.

Hurt, dessen Erfolg sich nicht nur auf das Kino beschränkte, spielte zahlreiche TV-Rollen, etwa im „Doctor Who“-Special „Der Tag des Doktors“ anlässlich des 50-jährigen Serienjubiläums, in dem er einfach nur den Doktor spielte.

Bei der enormen Fülle an talentierten britischen Schauspielern, die in den „Harry Potter“-Filmen mitwirkten, musste Hurt einfach ebenfalls mit dabei sein. Er spielte sogar in drei Filmen mit: Sowohl in „Der Stein der Weisen“ als auch in den beiden Teilen von „Die Heiligtümer des Todes“ verkörperte er Ollivander.

In Guillermo del Toros Action-Fantasy-Horrorfilm spielte er Trevor „Broom” Bruttenholm, den Leiter der B.P.R.D (deutsch: Behörde zur Untersuchung und Abwehr paranormaler Erscheinungen).

Sein Part in Lars von Triers „Melancholia“ mag klein gewesen sein, doch es sind oft die kleinen, raffinierteren Rollen, für die er bekannt wurde.

Alan Parkers Geschichte über einen drogenschmuggelnden Studenten, der ins Gefängnis kommt. Hurt erhielt dafür seine Oscar-Nominierung als bester Nebendarsteller.

Ein unterschätzter Film, den offen gesagt nicht viele Menschen gesehen haben. Seine wichtige, aber kleine Rolle hat große Bedeutung für diesen überaus interessanten Sci-Fi-Film über Klassenkampf sowie die Ausbeutung von Armut und Sklaverei.

In einem der wohl erschütterndsten Filme überhaupt (und das will etwas heißen!), einem Animationsfilm, der Kindern der 70er und 80er-Jahre Albträume bescherte, sprach er die Stimme von Hazel.

David Lynchs Klassiker ist einer von Hurts berühmtesten Rollen, nicht nur wegen der Maske und der Geschichte des Films, sondern auch, weil er dafür seine zweite Oscar-Nominierung, diesmal als bester Hauptdarsteller, erhielt.