"Jessica Jones": Noch mieser gelaunt

Serien-Nachschub für alle Marvel-Fans: Am Weltfrauentag hat Netflix die 13 neuen Folgen von "Marvel's Jessica Jones" veröffentlicht. Krysten Ritter (36, "Breaking Bad") kehrt als Titelheldin zurück. Die erste Staffel feierte bereits 2015 Premiere, zuletzt war Ritter mit ihren Marvel-Co-Stars 2017 in "The Defenders" zu sehen. Wie geht es für die Superheldin in Staffel zwei ihrer Solo-Serie weiter?

Wird das Rätsel um Jessica Jones gelüftet?

Bereits nach den ersten Minuten wird klar, dass Jessica Jones nicht gerade begeistert davon ist, dass die Welt über ihre Superkräfte Bescheid weiß. Sie spioniert nach wie vor für ihre Klienten, doch die machen ihr nun Probleme. Eine Dame will sie mit einem Mord beauftragen, immerhin habe Jones bereits jemanden getötet, lautet ihre simple Erklärung. Das geht der Superheldin aber zu weit. "Ich bin keine Mörderin", platzt es aus ihr heraus. Schnell wird klar: Die Stimmung ist im Keller.

Trish "Patsy" Walker (Rachael Taylor) will weiterhin fieberhaft mehr über die Vergangenheit ihrer besten Freundin herausfinden. Dafür nimmt sie auch peinliche Gesangseinlagen in Kauf. Wird sie das Geheimnis endlich lüften können? Es wird einige Antworten geben, so viel sei verraten. Und taucht einer der "Defenders"-Kollegen auf? Luke Cage (Mike Colter) dürfte wohl der heißeste Anwärter sein...

Die taffe Anwältin Jeri Hogarth (Carrie-Anne Moss) ist dabei, ebenso wie Malcolm (Eka Darville) und Krankenschwester Claire Temple (Rosario Dawson). Der konkurrierende Privatdetektiv Pryce Cheng (Terry Chen) und der neue Hausverwalter Oscar (J.R. Ramirez) machen Probleme.

Auch ein Bösewicht taucht im Lauf der Stafel auf. Doch die meisten Probleme hat Jessica Jones nach wie vor mit sich selbst. Sie scheint mehr denn je mit ihrem Schicksal zu hadern: "Vielleicht reicht es aus, dass die Welt denkt, ich wäre eine Heldin. Wenn ich hart daran arbeite, glaube ich es vielleicht irgendwann selbst".

Foto(s): David Giesbrecht/Netflix, Abbot Genser/Netflix