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Jenny Jürgens ehrt ihren Vater: Die Musik von Udo Jürgens soll wiederkehren

Schauspielerin Jenny Jürgens (55) und ihre Familie stritten mit Freddy Burger, dem Manager des 2014 verstorbenen Schlagersängers Udo Jürgens (†80), um die Rechte für dessen Lieder. Jetzt bekamen die Geschwister Recht und wollen die Musik neu auf den Markt bringen.

Stolz auf das musikalische Erbe von Udo Jürgens

Der seit Udos Tod tobende Rechtsstreit brachte Jenny und ihren Bruder Jonny sowie Halbschwester Sonja als Familie enger zusammen: "Wir waren schon vorher eng, aber jetzt hatten wir fast täglich Kontakt. Wenn das der Vater sehen würde, würde er mit Freude und Stolz auf uns schauen", sagte sie im Gala-Interview. Auf das musikalische Erbe ihres Vaters sind sie stolz – Schlager wie 'Griechischer Wein', 'Aber bitte mit Sahne' und 'Merci Cherie' wurden zu vielgeliebten Klassikern. Nachdem die Rechtsfrage endlich geklärt ist, kündigte Jenny an: "Der Künstler Udo Jürgens wird wieder in vielerlei Hinsicht zum Klingen gebracht. Wir haben gerade den Vertrag mit Sony Music Deutschland unterzeichnet, das war ein ganz großer Schritt. Wir werden gemeinsam mit Sony entscheiden, wie Udos Musik wieder auf den Markt gebracht wird."

Jenny Jürgens empfindet täglich Dankbarkeit

Dass Udo seinen Kindern nicht nur einen musikalischen Schatz, sondern auch ein kleines Vermögen hinterlassen hat, ist ihr sehr bewusst: "Mein größter Luxus ist, dass ich Nein sagen kann, nichts muss. Diese Unabhängigkeit hat mir mein Vater geschenkt. Jeden Morgen, wenn ich mit meinem Kaffee auf die Terrasse gehe, schicke ich einen Gedanken zu ihm. Das hätte ich mir als Schauspielerin nie leisten können", erklärte die Darstellerin, die auf Mallorca lebt. Dort erlebte sie jedoch nicht nur glückliche Stunden. Wie sie kürzlich Birgit Schrowange in der Sat.1-Sendung 'Unser Mallorca' verriet, gelang es ihr auf der Baleareninsel schließlich, über die Trauer um ihren Vater hinwegzukommen: "Der Tod meines Vaters und die daraus folgenden Jahre, die uns begleitet haben. Das war das größte Tal meines Lebens." Dieses Tal ist für Jenny Jürgens nun glücklicherweise durchschritten.

Bild: Horst Ossinger/picture-alliance/Cover Images