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"Jack Reacher: Kein Weg zurück" - Spektakulärer, aber nicht besser als Teil eins

  • “Jack Reacher” ist 2012 zwar kein Flop, mit einem weltweiten Umsatz von rund 210 Millionen US-Dollar aber auch kein überragender Erfolg. Vielleicht war die Machart des Films für viele Zuschauer doch ein wenig ungewohnt. Angelockt von einem reißerischen Trailer und dem Kassenmagneten Tom Cruise haben viele ein Action-Spektakel im Stil von “Mission: Impossible” erwartet. Statt dessen bekommen sie einen Film serviert, der mit seinem ruhig erzählten Kriminalplot um einen einsamen und knallharten Ermittler an die Hard-Boiled-Filme der 1970er Jahre erinnert. Da “Jack Reacher” aber den Auftakt zu einem neuen Franchise bilden sollte, wollte man das Projekt nicht so schnell aufgeben. Stattdessen suchte man eifrig nach einem Rezept, mit dem das Franchise dem Publikum schmackhaft gemacht werden sollte. Tatsächlich ist man fündig geworden, wie die folgende Bildergalerie zeigt. (Bilder: Paramount Pictures)
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    “Jack Reacher” ist 2012 zwar kein Flop, mit einem weltweiten Umsatz von rund 210 Millionen US-Dollar aber auch kein überragender Erfolg. Vielleicht war die Machart des Films für viele Zuschauer doch ein wenig ungewohnt. Angelockt von einem reißerischen Trailer und dem Kassenmagneten Tom Cruise haben viele ein Action-Spektakel im Stil von “Mission: Impossible” erwartet. Statt dessen bekommen sie einen Film serviert, der mit seinem ruhig erzählten Kriminalplot um einen einsamen und knallharten Ermittler an die Hard-Boiled-Filme der 1970er Jahre erinnert. Da “Jack Reacher” aber den Auftakt zu einem neuen Franchise bilden sollte, wollte man das Projekt nicht so schnell aufgeben. Stattdessen suchte man eifrig nach einem Rezept, mit dem das Franchise dem Publikum schmackhaft gemacht werden sollte. Tatsächlich ist man fündig geworden, wie die folgende Bildergalerie zeigt. (Bilder: Paramount Pictures)

    “Jack Reacher” ist 2012 zwar kein Flop, mit einem weltweiten Umsatz von rund 210 Millionen US-Dollar aber auch kein überragender Erfolg. Vielleicht war die Machart des Films für viele Zuschauer doch ein wenig ungewohnt. Angelockt von einem reißerischen Trailer und dem Kassenmagneten Tom Cruise haben viele ein Action-Spektakel im Stil von “Mission: Impossible” erwartet. Statt dessen bekommen sie einen Film serviert, der mit seinem ruhig erzählten Kriminalplot um einen einsamen und knallharten Ermittler an die Hard-Boiled-Filme der 1970er Jahre erinnert. Da “Jack Reacher” aber den Auftakt zu einem neuen Franchise bilden sollte, wollte man das Projekt nicht so schnell aufgeben. Stattdessen suchte man eifrig nach einem Rezept, mit dem das Franchise dem Publikum schmackhaft gemacht werden sollte. Tatsächlich ist man fündig geworden, wie die folgende Bildergalerie zeigt. (Bilder: Paramount Pictures)
  • <p>Wie schon der Vorgänger basiert auch “Jack Reacher: Kein Weg zurück” auf einem Roman von Lee Child. Dass die Produzenten für die Fortsetzung den 18. Roman aus der Jack-Reacher-Reihe des Autors ausgewählt haben, hat sicher seinen Grund. Nicht nur gehört “Never Go Back” (dt. Titel: “Die Gejagten”) nach Einschätzung vieler Literaturkritiker zu den effektvollsten Bücher der Serie. Auch inhaltlich bietet der Roman vieles, was eine Hollywood-Verfilmung braucht, um Zuschauer zu mobilisieren.</p>
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    LEE CHILDS EFFEKTVOLLSTER ROMAN

    Wie schon der Vorgänger basiert auch “Jack Reacher: Kein Weg zurück” auf einem Roman von Lee Child. Dass die Produzenten für die Fortsetzung den 18. Roman aus der Jack-Reacher-Reihe des Autors ausgewählt haben, hat sicher seinen Grund. Nicht nur gehört “Never Go Back” (dt. Titel: “Die Gejagten”) nach Einschätzung vieler Literaturkritiker zu den effektvollsten Bücher der Serie. Auch inhaltlich bietet der Roman vieles, was eine Hollywood-Verfilmung braucht, um Zuschauer zu mobilisieren.

  • <p>Ein ungeschriebenes Gesetz in Hollywood lautet: Zeige den Protagonisten von der weichen, verwundbaren, menschlichen Seite und schon gehören ihm die Herzen der Zuschauer. Für “Jack Reacher: Kein Weg zurück” hieß das, dass man dem Helden nicht nur wieder eine attraktive Frau (“How I Met Your Mother”-Darstellerin Cobie Smulders) zur Seite gestellt hat. Jack Reacher darf in der Fortsetzung auch Vatergefühle zeigen. Denn der taffe Ermittler findet heraus, dass er möglicherweise Vater einer Tochter (Danika Yarosh) ist. Die Szenen mit der rebellischen Göre und dem um ihre Sicherheit besorgten Vielleicht-Vater gehören tatsächlich zu den emotionalsten des Films.</p>
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    MEHR GEFÜHL

    Ein ungeschriebenes Gesetz in Hollywood lautet: Zeige den Protagonisten von der weichen, verwundbaren, menschlichen Seite und schon gehören ihm die Herzen der Zuschauer. Für “Jack Reacher: Kein Weg zurück” hieß das, dass man dem Helden nicht nur wieder eine attraktive Frau (“How I Met Your Mother”-Darstellerin Cobie Smulders) zur Seite gestellt hat. Jack Reacher darf in der Fortsetzung auch Vatergefühle zeigen. Denn der taffe Ermittler findet heraus, dass er möglicherweise Vater einer Tochter (Danika Yarosh) ist. Die Szenen mit der rebellischen Göre und dem um ihre Sicherheit besorgten Vielleicht-Vater gehören tatsächlich zu den emotionalsten des Films.

  • <p>Damit der Zuschauer ja nicht vergisst, dass er sich in einem Tom-Cruise-Film befindet, hat man den Action-Thriller mit reichlich Action aufgepeppt. Tatsächlich ist die Fortsetzung temporeicher und spektakulärer als der Vorgänger. Auch der Erzgegner Jack Reachers, der skrupellose Scherge (Patrick Heusinger) eines Waffenhändlers, ist verbissener und gefährlicher als der von Jai Courtney gespielte Schläger in “Jack Reacher”. Dafür verblasst in “Kein Weg zurück” der Drahtzieher des Bösen gegenüber dem von Werner Herzog wunderbar gespielten Fiesling Zec.</p>
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    MEHR ACTION

    Damit der Zuschauer ja nicht vergisst, dass er sich in einem Tom-Cruise-Film befindet, hat man den Action-Thriller mit reichlich Action aufgepeppt. Tatsächlich ist die Fortsetzung temporeicher und spektakulärer als der Vorgänger. Auch der Erzgegner Jack Reachers, der skrupellose Scherge (Patrick Heusinger) eines Waffenhändlers, ist verbissener und gefährlicher als der von Jai Courtney gespielte Schläger in “Jack Reacher”. Dafür verblasst in “Kein Weg zurück” der Drahtzieher des Bösen gegenüber dem von Werner Herzog wunderbar gespielten Fiesling Zec.

  • <p>Das kreative Umdenken hat sich ausgezahlt. Zwar ist “Jack Reacher: Kein Weg zurück” nicht so gut geraten wie “Jack Reacher”. Mehr bedeutet nicht unbedingt besser. Die Fortsetzung ist einerseits Action-geladener geraten, andererseits wirkt sie streckenweise allzu atem- und rastlos. Hinzu kommt, dass die Chemie zwischen Tom Cruise und Cobie Smulders einfach nicht stimmen will und das Vater-Tochter-Motiv nicht frei von Pathos ist. Das alles tut dem Erfolg des Films jedoch keinen Abbruch. In Nordamerika spielt “Kein Weg zurück” am Startwochenende rund 22 Millionen US-Dollar ein, sieben Millionen Dollar mehr als “Jack Reacher”. Das ist nicht die Welt, aber immerhin eine Tendenz nach oben.</p>
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    DER MÜHE LOHN

    Das kreative Umdenken hat sich ausgezahlt. Zwar ist “Jack Reacher: Kein Weg zurück” nicht so gut geraten wie “Jack Reacher”. Mehr bedeutet nicht unbedingt besser. Die Fortsetzung ist einerseits Action-geladener geraten, andererseits wirkt sie streckenweise allzu atem- und rastlos. Hinzu kommt, dass die Chemie zwischen Tom Cruise und Cobie Smulders einfach nicht stimmen will und das Vater-Tochter-Motiv nicht frei von Pathos ist. Das alles tut dem Erfolg des Films jedoch keinen Abbruch. In Nordamerika spielt “Kein Weg zurück” am Startwochenende rund 22 Millionen US-Dollar ein, sieben Millionen Dollar mehr als “Jack Reacher”. Das ist nicht die Welt, aber immerhin eine Tendenz nach oben.

“Jack Reacher” ist 2012 zwar kein Flop, mit einem weltweiten Umsatz von rund 210 Millionen US-Dollar aber auch kein überragender Erfolg. Vielleicht war die Machart des Films für viele Zuschauer doch ein wenig ungewohnt. Angelockt von einem reißerischen Trailer und dem Kassenmagneten Tom Cruise haben viele ein Action-Spektakel im Stil von “Mission: Impossible” erwartet. Statt dessen bekommen sie einen Film serviert, der mit seinem ruhig erzählten Kriminalplot um einen einsamen und knallharten Ermittler an die Hard-Boiled-Filme der 1970er Jahre erinnert. Da “Jack Reacher” aber den Auftakt zu einem neuen Franchise bilden sollte, wollte man das Projekt nicht so schnell aufgeben. Stattdessen suchte man eifrig nach einem Rezept, mit dem das Franchise dem Publikum schmackhaft gemacht werden sollte. Tatsächlich ist man fündig geworden, wie die folgende Bildergalerie zeigt. (Bilder: Paramount Pictures)
<p>Wie schon der Vorgänger basiert auch “Jack Reacher: Kein Weg zurück” auf einem Roman von Lee Child. Dass die Produzenten für die Fortsetzung den 18. Roman aus der Jack-Reacher-Reihe des Autors ausgewählt haben, hat sicher seinen Grund. Nicht nur gehört “Never Go Back” (dt. Titel: “Die Gejagten”) nach Einschätzung vieler Literaturkritiker zu den effektvollsten Bücher der Serie. Auch inhaltlich bietet der Roman vieles, was eine Hollywood-Verfilmung braucht, um Zuschauer zu mobilisieren.</p>
<p>Ein ungeschriebenes Gesetz in Hollywood lautet: Zeige den Protagonisten von der weichen, verwundbaren, menschlichen Seite und schon gehören ihm die Herzen der Zuschauer. Für “Jack Reacher: Kein Weg zurück” hieß das, dass man dem Helden nicht nur wieder eine attraktive Frau (“How I Met Your Mother”-Darstellerin Cobie Smulders) zur Seite gestellt hat. Jack Reacher darf in der Fortsetzung auch Vatergefühle zeigen. Denn der taffe Ermittler findet heraus, dass er möglicherweise Vater einer Tochter (Danika Yarosh) ist. Die Szenen mit der rebellischen Göre und dem um ihre Sicherheit besorgten Vielleicht-Vater gehören tatsächlich zu den emotionalsten des Films.</p>
<p>Damit der Zuschauer ja nicht vergisst, dass er sich in einem Tom-Cruise-Film befindet, hat man den Action-Thriller mit reichlich Action aufgepeppt. Tatsächlich ist die Fortsetzung temporeicher und spektakulärer als der Vorgänger. Auch der Erzgegner Jack Reachers, der skrupellose Scherge (Patrick Heusinger) eines Waffenhändlers, ist verbissener und gefährlicher als der von Jai Courtney gespielte Schläger in “Jack Reacher”. Dafür verblasst in “Kein Weg zurück” der Drahtzieher des Bösen gegenüber dem von Werner Herzog wunderbar gespielten Fiesling Zec.</p>
<p>Das kreative Umdenken hat sich ausgezahlt. Zwar ist “Jack Reacher: Kein Weg zurück” nicht so gut geraten wie “Jack Reacher”. Mehr bedeutet nicht unbedingt besser. Die Fortsetzung ist einerseits Action-geladener geraten, andererseits wirkt sie streckenweise allzu atem- und rastlos. Hinzu kommt, dass die Chemie zwischen Tom Cruise und Cobie Smulders einfach nicht stimmen will und das Vater-Tochter-Motiv nicht frei von Pathos ist. Das alles tut dem Erfolg des Films jedoch keinen Abbruch. In Nordamerika spielt “Kein Weg zurück” am Startwochenende rund 22 Millionen US-Dollar ein, sieben Millionen Dollar mehr als “Jack Reacher”. Das ist nicht die Welt, aber immerhin eine Tendenz nach oben.</p>
Yahoo Movies, Willy Flemmer

“Jack Reacher” ist 2012 zwar kein Flop, mit einem weltweiten Umsatz von rund 210 Millionen US-Dollar aber auch kein überragender Erfolg. Vielleicht war die Machart des Films für viele Zuschauer doch ein wenig ungewohnt. Angelockt von einem reißerischen Trailer und dem Kassenmagneten Tom Cruise haben viele ein Action-Spektakel im Stil von “Mission: Impossible” erwartet. Statt dessen bekommen sie einen Film serviert, der mit seinem ruhig erzählten Kriminalplot um einen einsamen und knallharten Ermittler an die Hard-Boiled-Filme der 1970er Jahre erinnert. Da “Jack Reacher” aber den Auftakt zu einem neuen Franchise bilden sollte, wollte man das Projekt nicht so schnell aufgeben. Stattdessen suchte man eifrig nach einem Rezept, mit dem das Franchise dem Publikum schmackhaft gemacht werden sollte. Tatsächlich ist man fündig geworden, wie die folgende Bildergalerie zeigt. (Bilder: Paramount Pictures)