Trump und Scaramucci standen beide für den Hollywood "Wall Street" vor der Kamera

Donald Trumps gefeuerter Kommunikationschef Anthony Scaramucci war im Kino zu sehen. (Bild: dpa)
Donald Trumps gefeuerter Kommunikationschef Anthony Scaramucci war im Kino zu sehen. (Bild: dpa)

Was sich dieser Tage im Weißen Haus abspielt, kann als filmreif durchgehen. Da werden in kürzester Zeit Pressesprecher Sean Spicer und Stabschef Reince Priebus gefeuert. Anthony Scaramucci sollte als Kommunikationsdirektor retten, was noch zu retten war. Aber nach nur zehn Tagen wurde Scaramucci vom Präsidenten auch schon wieder vor die Tür gesetzt.

Jetzt stellt sich heraus, dass es noch eine Verbindung zwischen den beiden gibt. Donald Trump und Anthony Scarmucci standen nämlich beide für die Fortsetzung des Hollywood-Klassikers „Wall Street“ vor der Kamera.

2010 drehte Regisseur Oliver Stone den zweiten Teil um den von Michael Douglas verkörperten Finanzhai Gordon Gekko. In einer kurzen Szene, die Twitter-User Marcus Gilmer nun online stellt, ist Scaramucci für einige Sekunden zu sehen:

Was nur wenige wissen: Auch Donald Trump stand für den Blockbuster vor der Kamera – und zwar in einer gemeinsamen Szene mit Hauptdarsteller Michael Douglas. Allerdings fiel seine Szene dem Schnitt zum Opfer. In der finalen Version ist Donald Trump daher nicht zu sehen. Doch Oliver Stone packte die entfallene Szene als Bonus auf die DVD von „Wall Street – Money Never Sleeps“:

Darin ist Michael Douglas in einem Barber-Shop zu sehen, als plötzlich niemand anderes als Donald Trump in den Laden hereinschneit. Die beiden unterhalten sich ein wenig über die wirtschaftliche Lage. Schließlich gesteht Trump, der sich selbst spielt, dem von Douglas gespielten Gekko, wie großartig dieser aussehe.

Laut „Daily Mail“ habe Trump für den kurzen Auftritt eine ganze Liste an Forderungen aufgestellt. So durfte am Set niemand seine Haare berühren – was angesichts einer Szene, die in einem Friseurladen spielt, nicht gerade dienlich ist. Alle Anwesenden mussten einen Vertrag unterzeichnen, in dem sie versprechen, Trumps Frisur nicht anzufassen. Warum die Szene am Ende nicht im Film landete? Laut Oliver Stone aus rein erzählerischen und schnitttechnischen Gründen.