Irre Fun Facts: So verrückt ist nur Robert De Niro

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So verrückt ist nur Robert De Niro
Seit fünf Jahrzehnten zählt Robert de Niro zu den besten Darstellern Hollywoods, und er denkt noch nicht ans Aufhören. Anlässlich des Kinostarts seines neuesten Films "Und dann kam Dad" werfen wir einen Blick zurück auf De Niros anekdotenreiche Karriere. (Bild: Getty Images/Gareth Cattermole) (Getty Images/Gareth Cattermole)
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Sein neuester Streich
Robert De Niro brillierte schon oft als harter Hund, hier sieht man ihn von seiner ulkigen Seite: In "Und dann kam Dad" (ab sofort im Kino) spielt er den schrulligen Rentner Salvo, der droht, ein romantisches Wochenende seines Sohnes zu vermasseln - eine rührende Tragikomödie. Passend: Salvo hat italienische Wurzeln, so wie auch Robert De Niro. (Bild: Leonine/Lionsgate/Dan Anderson) (Leonine/Lionsgate/Dan Anderson)
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König von Hollywood
Robert De Niro mit Schnauzbart? Das gab's 2020 zu sehen. In "Kings of Hollywood" verkörperte der heute 79-Jährige einen Filmproduzenten, der keine Erfolge mehr landet ... Ganz anders als De Niro selbst, der einer der größten Kinostars der Welt ist! (Bild: Telepool) (Telepool)
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Robert De Niro
Robert Anthony De Niro Jr. erblickte am 17. August 1943 als Sohn eines Künstlerpaars in New York das Licht der Welt. Dass er Schauspieler werden wollte, wusste "Bobby Milk", wie er aufgrund seiner Blässe genannt wurde, schon, als er mit zehn Jahren als feiger Löwe in einer Schulaufführung von "Der Zauberer von Oz" auf der Bühne stand. Mit 16 ging er von der Schule ab, um seinen Traum zu verwirklichen. (Bild: Evening Standard/Getty Images) (Evening Standard/Getty Images)
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Der Durchbruch
1963 stand De Niro zum ersten Mal vor der Kamera - für den heutigen Kultregisseur Brian De Palma, der ihm 50 US-Dollar Gage zahlte. Ein Erfolg wurde "The Wedding Party" allerdings für beide nicht. Erst mit "Hexenkessel" (Bild) schaffte Robert De Niro 1973 den Durchbruch. Es war seine erste Zusammenarbeit mit Martin Scorsese, für den er später noch einige weitere Male vor der Kamera stand. (Bild: FilmPublicityArchive/United Archives via Getty Images) (FilmPublicityArchive/United Archives via Getty Images)
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Abschauen erlaubt!
Zum echten Star wurde De Niro allerdings erst 1975 mit seinem Oscargewinn für "Der Pate II". Die Auszeichnung hatte sich der Schauspieler redlich verdient - nicht nur, weil er sich die Manierismen von Marlon Brando, der die Rolle des Don Vito zwei Jahre zuvor gespielt hatte, genau abschaute: Er lebte drei Monate in Sizilien, um den Dialekt der Einheimischen genau zu studieren. (Bild: Michael Ochs Archives/Getty Images) (Michael Ochs Archives/Getty Images)
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Wohin soll's gehen?
Kurz nach seinem Oscartriumph begann Robert De Niro eine Wochenend-Karriere als Taxifahrer in New York - natürlich in Vorbereitung auf seine Rolle in Scorseses "Taxi Driver". Einmal erkannte ihn ein Fahrgast: "So ist das im Show-Biz, in einem Jahr bekommt man den Oscar, im nächsten fährt man Taxi", soll der Mann der Legende nach gesagt haben. (Bild: FilmPublicityArchive/United Archives via Getty Images) (FilmPublicityArchive/United Archives via Getty Images)
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Vorbereitung ist alles
Warum diese intensive Vorbereitung? De Niro lernte es so von Schauspielcoach Stella Adler, einer Verfechterin des Stanislawski-Systems. Der russische Theaterreformer Konstantin Stanislawski vertrat die Meinung, dass ein Schauspieler eine Rolle innerlich und äußerlich erleben sollte. "Ich muss das Gefühl haben, dass ich mir das Recht verdient habe, die Rolle zu spielen", formulierte De Niro einst. (Bild: Getty Images/Newsmakers) (Getty Images/Newsmakers)
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Fäuste hoch
Kaum eine Rolle verdiente sich De Niro wohl so sehr wie die des Boxers Jake LaMotta im Biopic "Wie ein wilder Stier". Zunächst überredete er seinen Kumpel Martin Scorsese, den Film zu drehen, dann verbrachte er ein Jahr im Boxring, um so kämpfen zu lernen wie der Mittelgewichtsmeister. 27 Kilo legte De Niro im Zuge dessen zu. Die Belohnung folgte 1981 in Form eines Oscars. (Bild: Twentieth Century Fox) (Twentieth Century Fox)
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Tupfer bitte!
Selbst auf eine kleine Rolle wie die des Installateurs Harry Tuttle in "Brazil" (1985) bereitet sich Robert De Niro akribisch vor. "Weil ich Harrys Präzision bei der Arbeit als 'chirurgisch' beschrieben hatte, schaute er einem befreundeten Hirnchirurgen bei Operationen über die Schulter", erinnerte sich Regisseur Terry Gilliam 2015 in seinen Memoiren. (Bild: Embassy International Pictures/Sunset Boulevard/Corbis via Getty Images) (Embassy International Pictures/Sunset Boulevard/Corbis via Getty Images)
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Und jetzt weit aufmachen
Nicht einmal vor Selbstverstümmelung schreckt Robert De Niro für eine authentische Performance zurück: Um als rachsüchtiger Ex-Sträfling in Scorseses "Kap der Angst" besonders fies auszusehen, ließ sich De Niro für 5.000 US-Dollar von einem Zahnarzt die Zähne abschleifen und nach dem Dreh für 20.000 Dollar wiederherstellen. Immerhin bestand er nicht noch auf echte Tattoos: Die waren aus Lebensmittelfarbe. (Bild: Universal/Getty Images) (Universal/Getty Images)
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Ein bisschen Nervenkitzel
Echt war hingegen die Anspannung bei der Russisch-Roulette-Szene in "Die durch die Hölle gehen" (1979): De Niro bestand darauf, dass tatsächlich eine Patrone in der Waffe sein sollte, die sich die Darsteller nacheinander an den Kopf hielten. Vor jedem Abdrücken wurde die Waffe allerdings kontrolliert, um einen Unfall zu verhindern. (Bild: Sunset Boulevard/Corbis via Getty Images) (Sunset Boulevard/Corbis via Getty Images)
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Aber ich wohne hier!
Um in "Being Flynn" (2012) einen Obdachlosen glaubwürdig spielen zu können, verbrachte Robert De Niro selbstverständlich auch einige Tage auf der Straße. Als er anschließend in sein Hotel zurückkehren wollte, wurde ihm der Zutritt verwehrt - weil das Sicherheitspersonal dachte, er sei ein Obdachloser. (Bild: Universal) (Universal)
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Sprich mit der Hand
Sobald die Kamera aus ist, ist De Niro erstaunlich introvertiert. Ein Interview mit ihm führen? Lange Zeit so gut wie unmöglich: "Immer, wenn ich ein Interview gebe, muss ich anschließend erklären, wie ich das gemeint habe", begründete De Niro schon 1977 im "Time"-Magazin seine Unlust. (Bild: Sean Gallup/Getty Images) (Sean Gallup/Getty Images)
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Don't call us, we call you
Der Satz, mit dem seine Sekretärin Anrufer am häufigsten abwimmelte? "Mr. De Niro ist verreist." Selbst für Freunde ist De Niro nicht immer zu sprechen: "Bobby geht nie ans Telefon. Er ruft dich an, nicht umgekehrt", zitierte die "Vanity Fair" einst einen Weggefährten. (Bild: Chris Jackson/Getty Images) (Chris Jackson/Getty Images)
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Reden ist Silber
Und wenn er einmal anruft, heißt das nicht zwangsläufig, dass er viel redet: Weggefährten aus seiner Jugend beschrieben De Niro in der "Vanity Fair" 1987 als "schmerzhaft schüchtern" und als jemanden, der gerne schweigt. "Es dauert Jahre, Bobby kennenzulernen, weil er so viel Zeit schweigend verbringt", fasste sein Freund und mehrfacher Regisseur Brian De Palma zusammen. (Bild: Vittorio Zunino Celotto/Getty Images) (Vittorio Zunino Celotto/Getty Images)
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Not My President
Wenn es um Donald Trump geht, schweigt der bekennende Demokrat allerdings nicht. In einem Wahl-Spot schimpfte der Schauspieler, der Milliardär sei "ein Nichtsnutz, ein Hund, ein Schwein, ein Betrüger, ein notorischer Lügner, ein Köter, der nicht weiß, wovon er spricht." Und in einer Wutrede bei den Tony Awards sagte er klar: "F**k Trump!" (Bild: Tristan Fewings/Getty Images) (Tristan Fewings/Getty Images)
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Kein guter Italiener?
Nach Trumps Wahlsieg erwog De Niro sogar, nach Italien zu ziehen. Warum auch nicht? 2004 wurde ihm die italienische Staatsbürgerschaft verlieren - unter Protest vieler Italoamerikaner: Mit seinen vielen Gangster-Rollen habe De Niro dem guten Ruf der Italiener geschadet, meinten sie. Die Ehrenstaatsbürgerschaft erhielt De Niro trotzdem. (Bild: Franco Origlia/Getty Images) (Franco Origlia/Getty Images)
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Bitte lächeln
Tatsächlich spielte De Niro in seiner Karriere so einige Male den Ganoven. Seine kommerziell erfolgreichsten Auftritte hatte der Altstar aber in Komödien - allen voran der "Schwiegereltern"-Reihe mit Ben Stiller. "Die Leute denken immer, er sei furchtbar ernst, weil er seine bekanntesten Rollen in Dramen spielte", sagte Stiller damals über seinen Kollegen. "Tatsächlich hat er einen großartigen Sinn für Humor." (Bild: Phillip V. Caruso/Universal Studios/Dreamworks LLC/Getty Images) (Phillip V. Caruso/Universal Studios/Dreamworks LLC/Getty Images)
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Vaterfreuden
Details über sein Privatleben hält Robert De Niro streng unter Verschluss. Bekannt ist lediglich, dass er aus seinen beiden Ehen jeweils zwei Kinder hervorgingen und aus einer Langzeitbeziehung mit Model Toukie Smith noch Zwillinge. Erst im Mai 2023 gab De Niro bekannt, dass er zum siebten Mal Vater geworden sei. Wer die Mutter ist (De Niros dritte Ehe scheiterte 2018), verriet er nicht. (Bild: Andreas Rentz/Getty Images) (Andreas Rentz/Getty Images)
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Dunkle Seite
Ein paar Skandale gab es in seiner Laufbahn auch. So gilt Robert De Niro als einer der Letzten, der John Belushi 1982 vor seinem Drogentod lebend sah. In einer Biografie De Niros wurde 2014 behauptet, dass eine Leidenschaft für Kokain die beiden verbunden habe. Und dann war da noch diese Frankreich-Sache ... (Bild: George De Sota/Newsmakers) (George De Sota/Newsmakers)
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Mon Dieu!
Als er 1998 während der Dreharbeiten zu "Ronin" in Paris weilte, wurde Robert De Niro von der französischen Polizei abgefangen und neun Stunden lang über einen Prostituiertenring verhört, von dem er angeblich Kenntnis gehabt haben soll. Nie wieder werde er einen Fuß nach Frankreich setzen, schwor Robert De Niro damals in "Le Monde". (Bild: United Artists/Getty Images) (United Artists/Getty Images)
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Vive la France
Die Vorwürfe der Beamten erwiesen sich jedoch als ebenso wenig haltbar wie De Niros wütendes Versprechen: 2008 kehrte er für die Filmfestspiele in Cannes zurück, übernahm 2011 sogar den Vorsitz der Jury. Für De Niro wahrscheinlich keine Herausforderung: Immerhin hatte er 2002 in seinem Kiez Tribeca sein eigenes Filmfestival gegründet. (Bild: Pascal Le Segretain/Getty Images) (Pascal Le Segretain/Getty Images)

Zum Kinostart von "Und dann kam Dad": Wir präsentieren die verrücktesten und skurrilsten Fun Facts rund um Hollywood-Legende Robert De Niro.