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Ein IQ von "9,8"? Neues "Dschungelshow"-Trio liefert überraschende Erkenntnisse

Das Tiny House hat neue Bewohner: Es sind alles Menschen, die ihre "Prominenz" vor allem RTL und ihren Insta-Followern zu verdanken haben. Ex-"Bachelor" Oliver Sanne distanziert sich trotzdem mit heftigen Worten von "08/15-Influencern".

"Wer nichts wird, wird Socialmedian", hatte Bea Fiedler noch vor ihrem Einzug in die Dschungelshow gesagt. Nachdem die 63-Jährige für viele unerwartet nicht ins Halbfinale einziehen konnte, durfte die TV-Nation an Tag 7 der "Dschungelshow" nun selbst überprüfen, wie sich diese "Socialmedians" aka Influencer sich denn so schlagen, wenn sie nicht vor ihrer eigenen Smartphonekamera posieren: Mit Reality-Sternchen Christina Dimitriou ("Temptation Island", "Ex On the Beach"), Oliver Sanne ("Der Bachelor", "Bachelor in Paradise") und Sam Dylan ("Prince Charming") zogen drei RTL-Eigengewächse ins Tiny House.

Sanne findet, er sei "nicht der Allerdümmste", auf jeden Fall "ein Alphatier." Und auf gar keinen Fall "einer von diesen 08/15-Influencern". Vergleiche mit dieser Spezies lehnt der studierte Fitnessökonom und Personal Trainer strikt ab: "Ein Influencer ist eine Produkthure heute", schoss er direkt aus allen Rohren. Während er "98 Prozent" der Reality-Stars eine gute Allgemeinbildung schlicht absprach, rühmte sich der ehemalige "Mister Germany" als Intelligenzbestie - der Beweis? "Ich kann alle Bundeskanzler Deutschlands chronologisch aufsagen."

"Robert Adenauer"?

Einer, der das nicht kann, ist Sam Dylan. Wie es der Zufall oder RTL will, wird er in der ersten Prüfung nach dem ersten deutschen Bundeskanzler gefragt. Der 29-Jährige denkt sehr angestrengt nach, sein Kopf steckt dabei in einem Glaskasten. "Robert Adenauer?", fragt Sam schließlich zögerlich. Nebenan sieht man Alphatierchen Oliver implodieren. Dass der das berühmte Filmzitat "Ich habe eine Wassermelone getragen" bei "Let's Dance" statt bei "Dirty Dancing" vermutet, lassen wir jetzt einfach auch mal so stehen.

Die Dritte im Bunde steht nach eigenen Aussagen mehr auf Äußerlichkeiten: "Ich sage immer: außen fake, innen real", spielt Christina Dimitriou (29) auf ihre diversen Schönheits-Operationen an. "So künstlich siehst du gar nicht aus", flötet Sam, nur um im Sprechzimmer zu betonen, dass er ja alles jenseits von Make-up für übertrieben halte. Übertrieben findet Oliver Sanne Christinas "Ghetto-Slang". In der Prüfung gibt Christina schon mal eine deftige Kostprobe davon: "Isch f... mein ganzes Leben", schimpft sie.

Das Problem: Die erklärte Schlangenphobikerin muss ihren Kopf in einen Glaskasten stecken, der mit mehreren kleinen Schlangen befüllt wurde. Anders als ein gewisser "Honey" bricht sie die Prüfung aber nicht wegen akuter Dickhalsigkeit ab. Christina bekommt erst nach Abschluss der Prüfung einen Heulkrampf und feiert sich hernach ausgiebig selbst: "Respekt für mich, dass ich das überlebt habe."

Er hat die Haare nicht mehr schön

Sam hatte Glück, denn im Glaskasten warten nicht seine Angstgegner Meerschweinchen, sondern nur ein paar stinkende Innereien. Es ist dennoch eine halbe Katastrophe für den Style: "Meine Haare!", schreit er. Auch sonst verwirrt der Freund von Rafi Rachek mit teils skurrilen Äußerungen: Seinen IQ schätzt er auf eine "gute 9,8". Wenn man ihn dabei beobachtet, wie er 15 Minuten an einem handelsüblichen Dosenöffner scheitert ("Wie soll das denn funktionieren?"), nachdem er zuvor schon über die Beschriftung der Dose gerätselt hatte ("Eintopf, was ist Eintopf? Irgendwas Eingetopftes wahrscheinlich. Zweitopf gibt es wahrscheinlich nicht?"), kann man schon dezent ins Grübeln kommen.

Und dann erzählt Sam noch davon, wie sehr er und Rafi sich wünschen "dass bald ein Kind unter dem Weihnachtsbaum sitzt". Wie es da hinkommen soll? "Wir suchen eine Frau," so Sam - nicht irgendeine dahergelaufene Influencerin, nein: "Gebildetheit ist das höchste, wo ich drauf achten würde." Da kann man nur ganz viel Glück wünschen.

Am Ende gibt es für vier gewonnene Sterne reichlich Alkohol und eine improvisierte Party ohne Musik, dafür aber mit Songs gurgelnden Mitbewohner. Christina feiert Alphatier Oliver und stichelt gegen Sam: "Ich kann den nicht ernst nehmen", sagt sie, "der steht echt manchmal ein bisschen auf der Leitung." Am Ende steht Sam jedoch beim Voting einen Platz vor ihr. Oliver Sanne geht in Führung. Er selbst ist, wen wundert es, am wenigsten überrascht darüber.