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Hurrikan Harvey spült mysteriöse Kreatur an Land

Das Netz rätselt über diese Kreatur (Bild: Twitter)
Das Netz rätselt über diese Kreatur (Bild: Twitter)

Ein Frau macht nach Hurrikan “Harvey” am Strand von Texas City eine seltsame Entdeckung. Auf Twitter postet sie Bilder davon und bittet das Netz um Hilfe. Das große Rätseln beginnt – bis ein Experte eine Antwort liefert.

“Okay, Biologie-Twitter, was zur Hölle ist das? “, twitterte Preeti Desai, eine Mitarbeiterin der Umweltorganisation “National Audubon Society”, die das seltsame Wesen am Strand fand: eine schlangenartige Kreatur ohne Augen, mit einem riesigen Maul und spitzen Reißzähnen. Der hintere Teil des Kadavers war bereits vertrocknet. “Es kam vollkommen unerwartet, es ist nichts, was man normalerweise an einem Strand findet”, sagte Desai der BBC.

Der Tweet verbreitete sich rasend schnell, die Antworten reichen von “Alien-Monster” über “Sieht aus wie die Monster in Tremors – Im Land der Raketenwürmer” bis zu “Ohhh, ich möchte es anfassen!“. Doch dann meldet sich Aal-Spezialist Keeneth Tighe vom “Smithsonian National Museum of Natural History” zu Wort, der eine logische Erklärung abliefert. Er glaubt, dass es sich bei dem seltsamen Wesen um einen Fangzahn-Schlangenaal handelt.

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Typisch für das Tier seien die langen, spitzen Zähne. Die Tiere können bis zu 84 Zentimeter lang werden und leben in Meerestiefen zwischen 30 und 90 Metern, meist zurückgezogen in Höhlen.Dass das Wesen keine Augen hat, ist laut Experte darauf zurück zu führen, dass es an Land ausgetrocknet sei.

Der Forscher schließt aber nicht aus, dass es sich auch um einen Meeraal aus der Gattung der Conger oder um einen Röhrenaal handelt könnte. “Alle drei Spezien gibt es vor der Küste von Texas und sie haben alle lange, scharfe Zähne”, so Tighe. Um sicher zu sein, hätte man das Tier jedoch genauer untersuchen müssen.

Was ist mit dem Tier passiert?

Doch was ist nun eigentlich mit dem Wesen passiert? Preeti Desai sagte der BBC, sie habe das Tier abgesehen von den Fotos unbehelligt am Strand liegen lassen – damit die Natur ihren Lauf nehmen könne.

“Gut, du aalartiges Ding, du magst tot sein und verrotten, aber jetzt bist du berühmt“, twitterte sie. Denn das Wesen, das Hurrikan “Harvey” an den Strand spülte, hat mittlerweile sogar einen Wikipedia-Eintrag.

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