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Horst Lichter: Schock-Beichte über Armut und Schicksalsschläge

Horst Lichter: Schock-Beichte über Armut und Schicksalsschläge

Im TV erleben Zuschauer Horst Lichter stets gut gelaunt. Eine ganze andere, verletzlichere Seite präsentiert der Fernsehkoch jetzt in einem Interview. Ungewohnt offen plaudert der 55-Jährige mit der "Neuen Post" über die beschwerlichsten Kapitel seines Lebens.

"Ich war länger arm im Leben als schuldenfrei. Und ich war weitaus ärmer, als die meisten Menschen es heute sind", enthüllt der Autor und Moderator. Ganz so düster, wie seine Vergangenheit zunächst klingt, möchte Horst Lichter sie aber auch nicht zeichnen. "Trotzdem hatte ich kein schlechtes Gefühl, denn ich hatte auch immer Spaß am Leben."

Doch nicht nur Geldsorgen setzten dem Kollegen von Johannes Lafer zu, er hatte auch mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Im Alter von nur 26 Jahren erlitt Horst Lichter einen Hirnschlag, zwei Jahre später folgte der nächste. Am härtesten traf den beim Publikum so beliebten Schnauzbartträger aber vermutlich eine familiäre Tragödie. Eines seiner drei Kinder starb im Alter von wenigen Monaten den plötzlichen Kindstod.

Für Horst Lichter eine Zäsur: "Nach dem Verlust des Kindes und zwei Hirnschlägen habe ich gesagt: Jetzt lebe ich mein Leben." Er ließ sich nicht unterkriegen und blickt inzwischen auf eine erfolgreiche Karriere zurück. Entsprechend optimistisch zeigt sich der Oldtimer-Liebhaber heute: "Ich liebe mein Leben, wie es jetzt ist, aber ich freue mich auch auf die Zukunft. Dann mache ich vielleicht noch eine Lehre als Möbelschreiner. Und ich möchte mit meiner Frau Nada demütig über unser Leben lachen können, weil es am Ende doch gut ausgegangen ist."