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Nach Horror-Sturz bei Rad-WM: Diagnose liegt vor

Nach Horror-Sturz bei Rad-WM: Diagnose liegt vor

Das Auftaktrennen der Straßenrad-WM in Imola ist von einem schweren Sturz überschattet worden.

Beim Einzelzeitfahren der Frauen stürzte Titelverteidigerin Chloe Dygert aus den USA auf Gold-Kurs liegend in einer Kurve über die Leitplanke und riss sich das linke Knie auf.

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Auf später veröffentlichten Bildern waren schwere Verletzungen erkennbar. Dygert hatte sich das komplette linke Knie aufgeschlitzt, knieabwärts lief das Blut in Mengen hinunter.

Dygert in Bologna operiert

Sie sei "bei Bewusstsein und spricht", teilte der US-Verband wenig später mit. Dygert wurde zunächst noch im Graben liegend behandelt, später mit einen Krankenwagen in ein Krankenhaus nach Bologna transportiert und dort operiert.

"Chloe Dygert hat infolge des Sturzes eine Platzwunde am linken Bein erlitten", teilte USA Cyling mit. "Wir sind erleichtert, dass dieser Sturz nicht schlimmer war, als er hätte sein können. Dieser Unfall ist zwar beunruhigend, aber Chloe ist jung und eine Kämpferin", so der Verband weiter.

Und auch Dygerts persönliche Trainerin, Kristin Armstrong, äußerte sich positiv: "Chloe ist eine begabte Athletin. Sie hatte in der Vergangenheit Unfälle und kam stärker denn je zurück. Ich habe keinen Zweifel daran, dass dies wieder der Fall sein wird."

Brennauer verpasst Medaille

Angesichts des schweren Sturzes geriet das sportliche Ergebnis fast zur Nebensache.

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Die deutsche Ex-Weltmeisterin Lisa Brennauer verpasste eine Medaille hauchzart. Sie lag beim Erfolg der Giro-Siegerin Anna van der Breggen (Niederlande) nach 31,7 km rund um das legendäre Autodrom mit 45,06 Sekunden Rückstand auf die Siegerin am Ende auf Platz vier.

Die EM-Dritte Marlen Reusser (Schweiz/+15,58) holte Silber, die EM-Zweite Ellen van Dijk (Niederlande/31,46) Bronze.