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Honeymoon-Trips 2022: Hier zieht es frischgebackene Ehepaare hin

Es wird wieder geflittert - und das ausgiebig. Hochzeitsreisende verpassen ihrem Honeymoon nach der langen Pandemie-Durststrecke ein Update. Eine Umfrage zeigt, wie die idealen Flitterwochen der Deutschen aussehen.

Für viele Hochzeitspaare ist die Karibik
Für viele Hochzeitspaare ist die Karibik "the place to be", um ihre Flitterwochen zu verbringen. (Bild: goodluz/Shutterstock)

Die Reiseeuphorie ist groß, die Lust auf Flitterwochen sowieso. Denn in den vergangenen beiden Jahren fand der Honeymoon - wie meistens auch die Hochzeit selbst - im besten Fall in abgespeckter Form statt. Nun wollen viele Paare ihre Hochzeitsreise nachholen. Das Online-Reisebüro Expedia hat bei 1.000 erwachsenen Deutschen nachgehakt und Pläne, Destinationen und Budget der Vermählten zusammengetragen.

Hochzeitsreise: Mehr Budget und mehr Zeit zu zweit

Zwar hat das ein oder andere Paar trotz der Pandemie eine kleine Hochzeitsreise unternommen, 22 Prozent konnten aber wegen Covid ihr Traumziel nicht ansteuern, sondern mussten umbuchen. Da das für viele nicht so richtig "flitterig" war, planen 19 Prozent laut Umfrage nun eine größere Hochzeitreise als ursprünglich gedacht. Dafür greifen die Angetrauten auch gern etwas tiefer in die Tasche: 18 Prozent möchten für den zweiten Anlauf mehr ausgeben, 15 Prozent packen sogar noch ein paar Extratage dran. Im Schnitt planen deutsche Paare 4.081 Euro für den Honeymoon auszugeben. Zum Vergleich: Ein herkömmlicher Urlaub für zwei Personen kommt demnach auf 2.992 Euro.

Wie eigentlich fast alles unterliegen auch Hochzeits-Outfit und die -feier selbst den aktuellen Trends. Während Frau vor 20 Jahren noch in Puffärmeln und Föhnfrisur "Ja" sagte, sieht man heute vielerorts Boho-Kleider und Blumenkränze. Auch in Sachen Geschenke hat sich einiges getan: Die Freude über Saucieren und Kristallsalzstreuer ist längst verpufft; die meisten Brautpaare wünschen sich mittlerweile Geldgeschenke für die Hochzeitsreise - laut Expedia mehr als die Hälfte.

Das sind die Top-Destinationen

31 Prozent sind demnach sogar definitiv auf finanzielle Unterstützung für ihre Flitterwochen angewiesen. Schließlich hat die Pandemie mit Kurzarbeit und Co. auch ihren Geldbeutel belastet. Ist die Finanzierung gesichert, stellt sich natürlich die Frage: Wohin flittern? Strand, Meer und Palmen dürfen bei 53 Prozent der Befragten für den richtigen Schuss Romantik nicht fehlen. Ganz oben stehen die Malediven mit 34 Prozent. Aber auch die Karibik (27 Prozent) und Hawaii (23 Prozent) gehören zu den Top-Destinationen unter den befragten Honeymoonern.

Kein Wunder, schließlich haben die Malediven einiges zu bieten: Mirihi Island im südlichen Ari-Atoll etwa, war eine der ersten Taucherinseln der Malediven und gehört immer noch zu den schönsten. Über 1.500 Tierarten tummeln sich in den Tiefen des Ozeans, darunter auch der Manta, die drittgrößte Rochenart der Welt.

Wer es besonders lauschig und privat haben will, kann sogar eine zuckersüße Insel in der Karibik mieten: Die Form eines Zuckerhutes gab "Sugarloaf" ihren Namen. Das unbewohnte Eiland liegt vor der Nordostküste von Saint Patrick, gehört zu Grenada und ist somit Teil der kleinen Antillen in der Karibik. Erreichbar ist die Nachbarinsel von Sandy Island, Green Island und Bird Island nur per Boot. Einmal angekommen, erwartet Urlauber Natur pur.

Gemeinsame Zeit genießen

Überhaupt ist den befragten Pärchen Privatsphäre besonders wichtig (49 Prozent). Mehr als die Hälfte (53 Prozent) legt Wert auf Komfort und All-Inclusive-Resorts mit Pool und Sauna, wo es genug Zeit zu zweit gibt. Die genießen 58 Prozent der Paare gern auch bei einer Heißluftballonfahrt, auf Bootstouren, beim Picknick oder einem Mondscheinspaziergang.

So oder so ist die Zeit des "Minimoon" vorbei. Beim Honeymoon darf wieder in die Vollen gegangen werden. Ob auf den Malediven oder Bali, im All-Inclusive-Hotel oder in der Ferienhütte: Hochzeitspaare wollen endlich wieder richtig flittern - und tun es auch.

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