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Helena Bonham Carter: Die Schauspielerin fordert ein Ende von 'The Crown'

'The Crown' ist eine der erfolgreichsten Produktionen auf Netflix, doch die Serie ist nicht ohne ihre Kritiker*innen. Vielen stößt sauer auf, dass man beim Erzählen der Geschichten rund um die britischen Royals Realität und Fiktion vermischt. Dass man sich künstlerischer Freiheit bedient, leugnet auch Helena Bonham Carter (56) nicht.

Keine Doku, sondern ein Drama

Es handle sich nicht um ein Doku-Drama, sondern um ein reines Drama, betonte die Schauspielerin kürzlich in einem Podcast. Sie spielte in der dritten und vierten Staffel der Serie Prinzessin Margaret, die Schwester der Queen. Nachdem Netflix zunächst erklärt hatte, nach fünf Staffeln solle Schluss sein, verkündete der Streaming-Riese 2022, dass man noch eine sechste Staffel drehen werde. Diese befindet sich zurzeit in Produktion. Doch Helena hat ihre Bedenken, das Geschehen allzu weit in die Gegenwart zu tragen, besonders angesichts der vielen Kontroversen.

Helena Bonham Carter sieht Probleme

In einem Interview mit dem britischen 'Guardian' erklärte Helena Bonham Carter: "Ich sollte natürlich vorsichtig sein, aber ich glaube nicht, dass sie weitermachen sollten. Ich bin zwar selbst (in der Serie) und ich habe meine Folgen auch geliebt, aber heutzutage ist es alles ganz anders. Als 'The Crown' begann, war es ein historisches Drama, und mittlerweile ist es in der Gegenwart gelandet." Letztlich weiß die Britin aber auch, dass die Entscheidung bei anderen liegt — und so lange die Streamingzahlen stimmen, wird die Versuchung da sein, weiterzufilmen. Um deutlich zu machen, dass manche Ereignisse frei erfunden sind, wurde bereits ein entsprechender Disclaimer zu Beginn einer jeden Folge diskutiert — ein guter Kompromiss, mit dem auch Helena Bonham Carter leben könnte.

Bild: Media Punch/INSTARimages.com