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Heißt Facebook bald nicht mehr Facebook?

Facebook strebt offenbar eine baldige Namensänderung an. Das berichtet das US-amerikanische Tech-Nachrichtenportal "The Verge" unter Berufung auf Insiderkreise. Ziel sei eine Verquickung der bisherigen Dienste zu einem "Metaverse".

Mark Zuckerberg plant angeblich eine Umbenennung seines Konzerns Facebook. (Bild: 2021 Getty Images/Kevin Dietsch)
Mark Zuckerberg plant angeblich eine Umbenennung seines Konzerns Facebook. (Bild: 2021 Getty Images/Kevin Dietsch)

Bekommt Facebook bald einen neuen Namen? Laut einem Bericht von "The Verge" plant Mark Zuckerberg angeblich eine Änderung des Firmennamens. Dies will das US-amerikanische Tech-Nachrichtenportal von einem Insider erfahren haben. Offiziell bestätigt wurde die Meldung bislang nicht.

Namensänderung in der nächsten Woche?

Die Umbenennung des Konzerns soll dessen Wunsch, für mehr als soziale Medien und "all die damit verbundenen Übel" bekannt zu sein, heißt es in dem Bericht weiter: Nach der Neubenennung sei Facebook dann nur noch eine App unter vielen, zu denen auch Instagram, WhatsApp und Oculus gehören. Bereits im Juli hatte Zuckerberg die Entwicklung eines "Metaversums" gegenüber "The Verge" angekündigt: Dieses Metaversum "wird ein großer Schwerpunkt sein, und ich glaube, dass dies ein wichtiger Teil des nächsten Kapitels für die Art und Weise sein wird, wie sich das Internet nach dem mobilen Internet weiterentwickelt", sagte der 37-Jährige. "Und ich denke, es wird auch das nächste große Kapitel für unser Unternehmen sein, wenn wir uns in diesem Bereich wirklich verdoppeln."

Der Begriff des Metaversums stammt vom amerikanischen Schriftsteller Neal Stephenson, der ihn erstmals 1992 in seinem Science-Fiction-Roman "Snow Crash" verwendete. Er beschreibt eine Welt, in der die physische Realität mit den Technologien Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) verschmelzen. Facebook arbeitet bereits heute massiv an der Entwicklung von AR-Brillen.

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Angeblich will Zuckerberg die Namensänderung auf der jährlichen Connect-Konferenz des Unternehmens am 28. Oktober offiziell verkünden. Der Zeitpunkt scheint klug gewählt: Erst kürzlich hatte die ehemalige Facebook-Mitarbeiterin Frances Haugen dem "Wall Street Journal" eine Reihe von belastenden internen Dokumente zugespielt und das ohnehin schon ramponierte Ansehen des sozialen Netzwerks weiter beschädigt.

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