Netflix in Experimentierlaune: In "Kaleidoskop" vertraut der Streamer auf ein besonderes Erfolgsrezept. Die lineare Anordnung der acht Folgen spielt keine Rolle. Stattdessen setzt sich je nach Auswahl der Episoden auf ganz eigene Weise die Handlung zusammen, die den "größten Raub der Welt" erzählt. Was Streamingfans sonst noch im Januar erwartet, verrät die Galerie. (Bild: Netflix / David Scott Holloway)

"Haus des Geldes" war gestern: Mit der Heist-Serie "Kaleidoskop" (ab 1. Januar) schlägt Netflix neue Wege ein. Die Reihenfolge der einzelnen Episoden spielt in der innovativen Produktion keine Rolle. Im Zentrum der Erzählung steht eine Diebestruppe um "Breaking Bad"-Star Giancarlo Esposito (zweiter von links, mit Paz Vega, Jai Courntey und Peter Mark Kendall) - und der "größte Raubüberfall der Welt". (Bild: Netflix)

Morbides aus Österreich bei Netflix: In der Thrillerserie "Totenfrau" (ab 5. Januar) entpuppt sich die scheinbare Idylle eines alpenländischen Skiparadieses als Brutstätte für Gier, Verschwörungen und düstere Geheimnisse. Mittendrin findet sich Blum (Anna Maria Mühe), Inhaberin eines Bestattungsinstituts, wieder, die den Unfalltod ihres Mannes aufklären will. (Bild: Netflix)

Netflix lädt in die düstere Unterwelt Kopenhagens: Dort ist die junge Miu (Angela Bundalovic, Bild) auf bestem Wege, ihr Leben am Rande der Legalität hinter sich zu lassen. Doch ihre Pläne werden durch eine verhängnisvolle Begegnung mit ihrer Erzfeindin Rakel (Lola Winding Refn) torpediert. Die unkonventionelle Noir-Serie "Copenhagen Cowboy" startet am 5. Januar. (Bild: Netflix)

Edgar Allan Poe ging als Großmeister der Gothic-Literatur in die Geschichte ein, avancierte aber auch zu einem Krimi-Pionier. Im schaurig-düsteren Thriller "Der denkwürdige Fall des Mr. Poe" (ab 6. Januar, Netflix) untersucht Detektiv Augustus Landor (Christian Bale, Bild) seltsame Todesfälle, die auch das Interesse des jungen Kadetten Edgar Allan Poe (Harry Melling) wecken. (Bild: )

Louis de Pointe du Lac (Jacob Anderson, Bild) hat zwei Probleme: Einerseits ist er als wohlhabender schwarzer Bordell-Unternehmer vielen Weißen ein Dorn im Auge. Andererseits verliebt sich der schwarze Außenseiter in "Interview mit einem Vampir" (ab 6. Januar, Sky) in den französischen Dandy und Vampir Lestat de Lioncourt (Sam Reid). Doch eine homoerotische Liebe scheint im New Orleans der vorletzten Jahrhundertwende unmöglich. (Bild: 2022 AMC Network Entertainment LLC.)

Auf der Bohrinsel Kinloch Bravo herrscht Panik: Ein mysteriöser Nebel verhindert jede Kommunikation mit dem Festland. Dann werden Vorräte knapp, und die Paranoia der Besatzung kennt bald keine Grenzen mehr. Trotz der widrigen Umstände versucht der Chef der Bohrinsel, Magnus (Iain Glen), seine Crew in der Amazon-Mysteryserie "The Rig" (ab 6. Januar) zusammenzuhalten. (Bild: Amazon Studios)

Fällt der Name der Abbey Road Studios, denken nicht nur Musikliebhaber sofort an die Beatles um Paul McCartney (Bild). Doch auch andere Weltstars wie Elton John, Jimmy Page und Kate Bush nahmen hinter den Pforten des Studios Hits auf. Regisseurin Mary McCartney erzählt im Dokufilm "If These Walls Could Sing" (ab 6. Januar, Disney+) die ausufernde Historie des Musik-Mekkas. (Bild: Disney / Mary McCartney)

Weltweit sind die Chippendales berühmt für gestählte Körper. Weniger bekannt sind die düsteren Geschichten, die sich im Umfeld der Stripper abspielten: rivalisierende Clubs wurden abgefackelt und ehemalige Mitstreiter ermordet. Die True-Crime-Serie "Welcome to Chippendales" (Disney+) rekapituliert ab 11. Januar den blutigen Aufstieg von Somen "Steve" Banerjee (Kumail Nanjiani). (Bild: 2022 Hulu)

In den 80-ern und 90-ern war in Hamburg der sogenannte "Säurefassmörder" Lutz Reinstrom aktiv. Der heißt in der Serie "German Crime Story: Gefesselt" (ab 13. Januar, Amazon) zwar Raik Doormann, aber die Geschichte orientiert sich recht eng an der realen Vorlage. Schauspieler Oliver Masucci, lässt dem Publikum als Serienmörder einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen. (Bild: Amazon)

"Der Krieg um den Fußball hat begonnen", heißt es martialisch im Trailer der Apple-Dokuserie "Super League: Das Spiel abseits des Feldes" (ab 13. Januar). In vier Folgen seziert Regisseur Jeff Zimbalist die zunehmende Kapitalisierung im Fußball und die bis dato vereitelten Pläne einer elitären Super League. Zu Wort kommen unter anderem Real Madrids Präsident Florentino Perez (Bild) und UEFA-Präsident Aleksander Čeferin. (Bild: Getty Images / Eric Alonso)

Parasitäre Pilzsporen verwandeln ein Großteil der Menschheit in willenlose Monster: HBO lässt dem postapokalyptischen Videospiel-Erfolg "The Last of Us" eine aufwendige Serie folgen (ab 16. Januar, Sky). Joel (Pedro Pascal) soll Ellie (Bella Ramsey) aus der repressiven Quarantäne-Zone bringen. Schon bald fürchtet das Duo auf einer gefährlichen Reise durch die USA - oder das, was noch davon übrig ist - um sein Leben. (Bild: 2021 Home Box Office)

Neun Jahre saß Donald Stellwag unschuldig im Gefängnis. Erst nach seiner Freilassung aus dem Knast wurde der echte Drahtzieher hinter einem Bankraub gefasst. Doch wenig später wird er von Rapper Xatar beschuldigt, einen Goldraub geplant zu haben. Die True-Crime-Doku "Big Mäck: Gangster und Gold" (ab 20. Januar, Netflix) widmet sich dem ungewöhnlichen Fall und lässt auch Stellwag zu Wort kommen. (Bild: Netflix)

Ihre beste Freundin kann mit Toten sprechen, ihr Partner kann fliegen und sogar ihre Katze hat eine Superkraft. Nur Jen (Máiréad Tyers) scheint zu ihrem Leidwesen absolut normal zu sein. Doch wenn die für sie vorgesehene Superkraft nicht zu Jen kommt, muss Jen eben zu ihr kommen. Die skurrile Hulu-Comedyserie "Extraordinary" ist ab 25. Januar bei Disney+ verfügbar. (Bild: 2021 Disney+)

Italienische Riviera, 1920er-Jahre: In ihrem Luxushotel begrüßen Bella (Natascha McElhone) und Cecil Ainsworth (Mark Umbers) jeden Sommer wohlhabende Gäste aus Großbritannien. Verbotene Liebschaften, Rivalitäten, komplizierte Gäste und Familienzwist konterkarieren in der britischen Dramaserie "Hotel Portofino" (ab 26. Januar, MagentaTV) aber die vermeintliche Sorglosigkeit. (Bild: Eagle Eye Drama / Beta Film)

Neues von den "Ted Lasso"-Machern: In der Apple-Dramedy "Shrinking" (ab 27. Januar) hat sich der Psychotherapeut Jimmy (Jason Segel, links, mit Harrison Ford) nach dem Tod seiner Frau eingeigelt und alle Freunde von sich gestoßen. Noch dazu macht ihn das ständige Genörgel seiner Patienten wahnsinnig. Er beschließt, ihnen ab sofort nur noch die Wahrheit zu sagen - mit ungeahnten Folgen. (Bild: Apple )

Wenn Pamela Anderson in "Baywatch" im roten Badeanzug zu Hilfe eilte, stockte dem männlichen TV-Zuschauer der Atem. Danach folgte eine bewegte Karriere, die den Schauspielstar ins Trash-TV führte, zur Playboy-Rekordhalterin und Rocker-Ehefrau werden ließ. Davon erzählt ab 31. Januar auch der Netflix-Dokumentarfilm "Pamela: Eine Liebesgeschichte". (Bild: Netflix)