So hätten die Monster in “Bird Box” ausgesehen

Sandra Bullock feiert mit dem Thriller “Bird Box” gerade einen Riesenerfolg. (Bild: Netflix)
Sandra Bullock feiert mit dem Thriller “Bird Box” gerade einen Riesenerfolg. (Bild: Netflix)

Der Special-Effects-Designer des Thrillers “Bird Box” zeigte auf Instagram Fotos davon, wie die Monster in Sandra Bullocks aktuellem Film ausgesehen hätten, wenn sie nicht schlussendlich dem Schnitt zum Opfer gefallen wären.

45 Millionen Zuschauer sollen Hollywoodstar Sandra Bullock laut Angaben des Streaminganbieters Netflix im Thriller “Bird Box” dabei zugesehen haben, wie sie von Monstern terrorisiert wird, deren Anblick die Menschen in den Selbstmord treibt. Was aber niemand sah: die Monster an sich.

Nun zeigte der Special Effects Artist des Films, Andy Bergholtz, in einem Instagram-Posting, wie die Monster ausgesehen hätten – wären sie nicht aus einer Albtraum-Sequenz im Final Cut herausgeschnitten worden.

Auf den Bildern sieht man ein Babygesicht mit hervorstehenden Venen und beängstigendem Gesichtsausdruck. Das hätte die Ängste des schwangeren Charakters, den Bullock verkörperte, symbolisieren sollen, wie Bergholtz erklärt: “In Anbetracht ihrer Schwangerschaft und des emotionalen Handlungsbogens im Film, dachten die Produzenten, dass Sandras Albtraum etwas mit einem verzerrten, dämonischen Baby, das sie attackiert, zu tun hat”, so Bergholtz auf Instagram. “Ich habe mindestens drei oder vier Variationen gefertigt, bis das Design angenommen wurde, zuerst hatten sie einen aggressiveren, monsterhaften Look und später wurden sie dann etwas subtiler.”

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*Some spoilers ahead for BIRD BOX, continue reading at your own risk!* We had the unique pleasure of designing a creepy makeup for the film, although the scene ultimately ended up on the cutting room floor. Keep in mind, the fatal "vision" that each character saw would most likely be different for each person (you'll understand if you've seen the film), and this makeup appeared in a cut "dream/nightmare sequence" with Sandra Bullock's character. Considering her pregnant state and emotional arc thru the movie, the producers felt Sandra's nightmare would have something to do with a twisted, demonic baby creature attacking her (that's as much as I could gather about the context of the scene anyway). I sculpted at least 3 or 4 variations on the design before it was approved, which began as a more aggressive, monstery look and was revised to be a bit more subtle in the end. I also had the pleasure of painting the finished prosthetics before sending them to set, to be worn and performed by the one and only Dirk Rogers @thehalloweendirk, applied by the great @proutyfx. It's funny, I read an interview recently where Bullock described the creature as a "snake-like, green man with a horrific baby face". Many folks have speculated what the creature may have looked like, but they fail to realize the "snake-like green man" portion was simply Dirk in a spandex green-screen suit 😄. Everything from the neck down was intended to be a giant CGI creature/body added later. In the end, I actually really liked the movie and think it was better off NOT showing the makeup. Kudos to the director for sticking to her guns on that one. Still a fun project to be a part of, thanks Howie! @hoops511 #netflix #birdbox

A post shared by Andy Bergholtz (@andy_bergholtz) on Jan 4, 2019 at 11:47am PST

“Ein paar Spoiler von BIRD BOX folgen. Weiterlesen auf eigenes Risiko! Wir hatten das einzigartige Vergnügen, dem Film ein gespenstisches Make-up zu verleihen, obwohl die Szene schlussendlich herausgeschnitten wurde. Bedenkt, die fatale ‘Vision’d, die jeder Charakter zu sehen bekommt, würde wahrscheinlich bei jeder Person eine ganz andere sein (ihr versteht das, wenn ihr den Film gesehen habt), und dieses Make-up tauchte in einer herausgeschnittenen ‘Traum/Albtraum-Sequenz’ mit Sandra Bullocks Charakter auf.”

Auf einem anderen Instagram-Account gibt es weitere Fotos zu sehen:

“Die ungesehene Kreatur aus Bird Box, gefertigt von @knb_efx, wurde leider aus dem finalen Film herausgeschnitten. Andy Bergholtz formte und bemalte die Prothesen. Stephen Prouty kam ans Set und trug dem Schauspieler Dirk Rogers das Make-up auf.

Reposted vom großartigen Howard Berger ‘Es ist immer etwas enttäuschend, wenn so viel Mühe in etwas gesteckt wird, das schlussendlich im Cutting-Raum bleibt, aber ich verstehe, dass es immer darum geht, was für das finale Produkt am besten ist’.”

Allzu enttäuscht dürfte Bergholtz letztendlich trotz des Final Cuts nicht gewesen sein. “Am Ende gefiel mir der Film sehr und ich denke, es war besser, das Make-up NICHT zu zeigen. Kompliment an die Regisseurin, dass sie sich nicht beirren ließ”, erklärte er abschließend in seinem Instagram-Post.