Werbung

Harald Glööckler: Ich verstehe nicht, warum Leute sich über Schönheits-OPs aufregen

Er ist der 'Prince of Pompöös' und steht dazu: Bei Harald Glööckler (55) wird dick aufgetragen, für Understatement ist in der Welt des Designers kein Platz. Hauptsache Bling und Glitzer. Das geht von den Outfits über seine Kreationen bis zu seinem Einrichtungsstil und macht natürlich auch bei seinem Gesicht nicht halt.

"Sehr zufrieden mit mir"

Daraus, dass er bei seinem Aussehen auch schon mal nachhilft, macht der Modezar kein Geheimnis. Dass das nicht jedem gefällt, ist Harald Glööckler zwar klar, doch das ist dann eben das Problem der anderen, wie der Star im Gespräch mit 't-online' betont: "Ich bin sehr zufrieden damit, wie ich aussehe und nur darum geht es. Ich muss nicht anderen gefallen, sondern mir selbst. Wenn jeder sich um sich selbst kümmern würde, dann hätten wir alle genug zu tun." Er führt dann auch kein Buch mehr, wie oft er sich mit Unterspritzungen und kleinen Eingriffen hat verschönern lassen. "Ich habe andere Sachen zu tun, als zu zählen, wie oft ich mich spritzen lasse", so der Designer. Operative Schönheits-OPs habe er allerdings sehr viel weniger hinter sich, als mancher denke.

Harald Glööckler macht was er will

Sorge, dass er sich dabei nicht mehr erkennt, hat Harald Glööckler dabei nicht, das gehe anderen auch so, glaubt er: "Das kann einem nach einer durchzechten Nacht auch passieren oder wenn man krank ist. Dann guckt man sich an und erkennt sich nicht mehr." Verstehen kann er die allgemeine Kritik an künstlicher Schönheit nicht. "Man darf mit 18 Jahren Alkohol trinken, da sagt keiner etwas dazu. Das schadet dem Körper vielleicht mehr als eine Schönheitsoperation. Die Leute können, wenn sie volljährig sind, doch machen, was sie wollen."

Er selbst habe schon früh das Bedürfnis verspürt, etwas an seinem Äußeren zu verändern, so der Prince of Pompöös. Schon mit sechs Jahren hätte er sich am liebsten operieren lassen, war aber natürlich noch zu jung dafür. Die Inspiration war der Pharaoh Tutanchamun: "Ich habe die Maske von ihm gesehen und gedacht: So will ich aussehen. Ich wusste sehr genau, was ich vorhatte." Mit 18 konnte sich Harald Glööckler dann seinem Traum widmen — sein Look machte ihn zum Star.