Bundesliga-Spitzenreiter Füchse Berlin hat sich auch zum Abschluss der Vorrunde der European League keine Blöße gegeben und sich den zehnten Sieg im zehnten Spiel gesichert. Beim portugiesischen Vertreter Aguas Santas gewannen die Füchse ohne große Probleme 29:23 (17:10). Die Berliner Handballer hatten sich schon zuvor souverän das Achtelfinalticket und den Sieg in der Gruppe D gesichert, in der Runde der besten 16 trifft man nun auf Skjern Handbold aus Dänemark.

Liga-Konkurrent SG Flensburg-Handewitt verpasste nach einem Gegentreffer quasi mit der Schlusssirene den nächsten Erfolg, darf aber dennoch weiter von einem Europacupfinale zu Hause träumen. Die Norddeutschen, die am 27./28. Mai das Final-Four-Turnier ausrichten, kamen bei Ferencvaros Budapest trotz Zwei-Tore-Führung kurz vor Schluss nur zu einem 27:27 (13:15). Auf Flensburg, wie Berlin bereits vor dem abschließenden Spieltag als Gruppenerster für die nächsten Runde qualifiziert, wartet aber mit Titelverteidiger Benfica Lissabon nun ein echter Härtetest.

Zuvor hatte Frisch Auf Göppingen einen Prestigeerfolg gefeiert, den Gruppensieg aber verpasst. Gegen den französischen Spitzenklub und Tabellenführer Montpellier HB setzte sich der Bundesligist 27:25 (14:11) durch. Für den Gruppensieg hätte Göppingen, das sich auch bereits für das Achtelfinale qualifiziert hatte, aufgrund des direkten Vergleichs einen Erfolg mit neun Toren Unterschied gegen die Franzosen benötigt. In der Runde der besten 16 trifft der Bundesligist auf Valur Reykjavik aus Island.