Bayern-Boss sieht bedeutenden Wendepunkt
Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer hat die immense Bedeutung der Zuschauerrückkehr in 2022 hervorgehoben.
„Es war ein Wendepunkt, auch über den Sport hinaus“, sagte der 68-Jährige auf der Vereinshomepage. „Ich habe oft das Gefühl, die Pandemie steckt den Menschen weiter in den Knochen, dazu kommen aktuelle Sorgen wie der Ukraine-Krieg, die Sorge ums Klima, die Energiekrise - gemeinschaftliche Erlebnisse können hier vielen einen gewissen Halt geben.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Vom gesteigerten Zuschauerinteresse am Frauenfußball zeigte sich Hainer ebenfalls begeistert. Der 3:1-Heimsieg der Münchnerinnen um Klara Bühl, Lina Magull und Lea Schüller vor rund 24.000 Fans in der Champions League gegen den FC Barcelona sei ein Meilenstein gewesen. "
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Der Zuschauerzuspruch, der sicher noch größer gewesen wäre, wäre der Anpfiff nicht erst um 21 Uhr gewesen, zeigt, dass der Frauenfußball eine neue Dimension erreicht hat“, sagte der Bayern-Präsident.
Hainer: „Equal Play statt Equal Pay“
Dennoch sieht Hainer nach wie vor deutliche Luft nach oben, was die Strukturen und die Bezahlung im Frauenfußball betrifft.
Zunächst müsse der Fokus jedoch auf „Equal Play statt Equal Pay“ gelegt werden, argumentierte er: „Es geht darum, Strukturen im deutschen Frauenfußball zu schaffen, um einen professionellen Wettbewerb auf höchstem Niveau zu etablieren.“
Dies betreffe Trainingsmöglichkeiten, ärztliche Betreuung oder gleiche Wettbewerbsbedingungen innerhalb der Liga. Hier seien der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und alle Vereine gefragt: „Alles muss gesund und vernünftig wachsen, es kann immer nur Schritt für Schritt gehen.“