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Gwyneth Paltrow gewinnt "Ski Crash"-Prozess: Fast noch wichtiger waren ihre Outfits

Gwyneth Paltrow gewinnt "Ski Crash"-Prozess: Fast noch wichtiger waren ihre Outfits

Acht Tage dauerte der Prozess - und endete glimpflich für Gwyneth Paltrow: Die Schauspielerin trägt keine Schuld an einem Skiunfall 2016. Zu diesem Schluss kam ein Geschworenengericht US-Bundesstaat Utah. Die Jury gab dem Kläger, einem pensionierten Optiker, die komplette Schuld an dem Vorfall. Er muss ihr nun eine symbolische Entschädigung von einem US-Dollar zahlen.

Der heute 76-Jährige hatte 2019 Klage gegen die Schauspielerin eingereicht und 300 000 US-Dollar Schmerzensgeld verlangt. In einer späteren Anhörung will der Richter noch entscheiden, ob der Mann auch die Anwaltskosten der Schauspielerin begleichen muss.

Der Kläger hatte geltend gemacht, Paltrow sei auf einer Piste im Skigebiet Deer Valley in Utah "außer Kontrolle" Ski gefahren und habe ihn bei einem Zusammenstoß verletzt. Er habe Rippenbrüche und eine Gehirnverletzung erlitten. Oscar-Preisträgerin Paltrow hatte Gegenklage eingereicht und dem Kläger die Schuld zugeschrieben. Im Zeugenstand sagte sie aus, er sei ihr von hinten in den Rücken gefahren.

Promi-Prozess mit Blick auf das Modische

"Wir freuen uns über dieses Ergebnis", jubelte Paltrows Anwalt Steve Owens nach der Urteilsverkündung. "Und wir schätzen es sehr, dass der Richter und die Geschworenen den Fall so sorgfältig geprüft und behandelt haben." Kläger Terry Sanderson meinte nach dem Urteil, Paltrow sei ihr Promi-Status zu Gute gekommen.

Der live übertragene Prozess hatte für viel Medienaufmerksamkeit gesorgt. Fast ebenso waren dabei die Outfits, die Hollywood-Star und Wellness-Influencerin an den acht Prozesstagen trug.

US-Medien und Fans in den sozialen Netzwerken schauten genau hin und machten einen auffällig unauffälligen Kleider stil aus, Stichwort "low-key rich" (unterschwellig reich).

Paltrow, schreibt BuzzFeed.News, verzichtete auf knallige Logos, Prints und auffällige Trends und setzte dafür auf sanfte Farbtöne und Stoffe. Das alles allerdings natürlich maßgeschneidert und - für Kenner sofort identifizierbar - edelste Markenware, vom ersten Prozesstag mit weißem Strick und Pilotenbille, über ein schwarzes Prada-Kleid bis zum marineblauben Samtjacket (von Bella Freud) am letzten.