Großartige Performance: Cate Blanchett schlüpft in „Manifesto“ in 13 verschiedene Rollen
Eine spektakuläre Schauspielleistung zeigt Cate Blanchett in „Manifesto“: Die Oscarpreisträgerin schlüpft dabei in 13 verschiedene Rollen – von einer Nachrichtensprecherin bis zu einem bärtigen Obdachlosen.
Während der Film in wenigen Tagen seine Premiere beim Sundance Film Festival im US-amerikanischen Utah feiert, wurde nun ein Trailer veröffentlicht.
Dabei handelt es sich um eine besondere Veröffentlichung: „Manifesto“ ist viel mehr Kunstprojekt als ein regulärer Film – eine Filminstallation bestehend aus miteinander verbundenen Einzelfilmen. Für Buch und Regie ist der deutsche Filmkünstler Julian Rosefeldt verantwortlich.
Das Projekt begann als Auftragswerk vom Australian Centre for the Moving Images. In seiner ursprünglichen, musealen Form wurde es 2015 in Australien sowie im Folgejahr in Berlin und New York gezeigt. Aufgrund des großen Publikums- und Kritikerzuspruches sind nun auch die Erwartungen an die Kinoversion entsprechend hoch.
„Jegliche moderne Kunst ist Fake!“, sagt Blanchett im Trailer als Nachrichtensprecherin. Ein Motiv, das sie als Grundschullehrerin in einer Szene wenige Momente später ihren Kindern beibringt: „Nichts ist originell, okay? Ihr könnt also von allem stehlen, das euch inspiriert und eure Vorstellungskraft beflügelt, okay?“
Auch in weiteren Rollen – z.B. als Betrunkene, als Mopedfahrerin oder Arbeiterin mit Bauhelm – ist Blanchett zu sehen. Viel mehr über den Plot erfährt man im Clip indes nicht.
Blanchett ist bekannt für ihre Wandlungsfähigkeit. So spielte sie unter anderem im 2007 erschienenen Todd-Haynes-Film „I’m Not There“ die Rolle des Bob Dylan der späten 1960er-Jahre. Für ihre Leistung in „Blue Jasmine“ (2013) wurde sie mit dem Oscar ausgezeichnet.