Google Maps: Skurriles im Netz: Was der Kölner Dom mit Berlin zu tun hat
Berlin. Dass Berlin mehr Brücken als Venedig hat, dürfte den Berlinern bekannt sein. Schließlich bestimmen mit Spree und Havel gleich zwei Flüsse das Stadtbild. Fast 1000 Wasserübergänge zählt die deutsche Hauptstadt, mehr als doppelt so viele wie die italienische Lagunenstadt. Auch an imposanten Wahrzeichen mangelt es nicht. Berliner Dom, Fernsehturm und natürlich das Brandenburger Tor fallen Einheimischen und Touristen wohl als erstes ein. Ganz andere Assoziationen haben dagegen die Macher des Online-Kartendienstes Google Maps.
Wasser, eine markante Brücke, eine mächtige Kirche und ein Häusermeer: All das zeigt das Symbolfoto für Berlin, ruft man den entsprechenden Link bei Google Maps auf. So weit, so gut. Allerdings hat die dargestellte nächtliche Skyline einen gravierenden Schönheitsfehler: Das Foto zeigt nämlich nicht Berlin, sondern Köln bei Nacht. Deutlich sind der Kölner Dom und die Rheinbrücke zu erkennen.
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Die Verwechslung ist umso kurioser, als der Online-Kartendienst von Google seine Nutzer doch gerade fehlerfrei durch die Welt zu navigieren verspricht. Waren die Macher geblendet von der Schönheit des nächtlichen Panoramas? Steckt ein Kölner, der seine Heimatstadt als heimliche Hauptstadt Deutschlands begreift, hinter der Bildauswahl? Oder sind die US-amerikanischen Kartenmacher bisher unbekannten städtebaulichen Visionen des rot-rot-grünen Senats auf der Spur?
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Bis diese Fragen beantwortet werden (oder der Fehler behoben wird), bleibt den Berlinern zu überlegen: Was ist schö...