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Good News des Tages: Trauerfeier für Polizisten: Diese schöne Geste tröstet seine Kollegin

Eine Polizistin trauert um ihren toten Kollegen, ein Unbekannter tröstet sie. (Symbolbild: Getty Images)
Eine Polizistin trauert um ihren toten Kollegen, ein Unbekannter tröstet sie. (Symbolbild: Getty Images)

Die Polizistin Tiffany Dial möchte Abschied nehmen von einem verstorbenen Kollegen. Während sie am Straßenrand steht und vor der Trauer-Prozession salutiert, tritt ein Fremder hinter sie und schützt sie mit seinem Schirm vor dem Regen. Als sie sich umdreht, ist er verschwunden.

Am 13. Januar stirbt der Polizist Wytasha Lamar Carter bei der Ausübung seines Dienstes. Am drauffolgenden Samstag nehmen seine Kollegen von ihm Abschied. Sie fahren in einer riesigen Prozession mit ihren Streifenwagen durch Birmingham, einer Stadt im Bundesstaat Alabama. Doch in all der Trauer ereignet sich ein besonderer Moment: Am Straßenrand steht die Polizistin Tiffany Dial und salutiert der vorbeiziehenden Prozession – im strömenden Regen. Bis ein Fremder hinter sie tritt und seinen Schirm aufspannt. So stehen die beiden für eine halbe Stunde, hintereinander, ohne sich einmal ins Gesicht zu sehen und nehmen gemeinsam Abschied. Als sich Dial umdreht, ist der Fremde weg.

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Aufruf via Facebook

Weil ein Passant aber ein Foto von dem Moment schießt, berichtet das Fernsehen darüber. „Ich wusste zuerst nicht mal, dass jemand hinter mir stand“, sagt Dial einige Tage später im Gespräch mit dem Regionalsender WBMA, einem Ableger von CNN. „Durch meinen Hut war mein peripheres Sehen eingeschränkt und ich war in meine Trauer vertieft. Die Geste bedeutete mir aber sehr viel. Ich kann das nicht in Worte fassen, aber es ging ihm nicht nur darum, mich vor dem Regen zu schützen. Es bedeutete so viel mehr in diesem Augenblick.“

Weil Dial sich gern bedanken würde, startet WBMA einen Aufruf auf Facebook: Wer kennt diesen Mann? Schnell geht der Post viral, wird tausendfach geteilt. Bis sich die Frau des Fremden meldet: Sein Name sei Shawn Allen und er arbeite bei der Staatsanwaltschaft im Jefferson County. Und damit im selben Gebäude wie Dial. Doch sie kennen sich nicht, haben sich nicht gesehen. Bis WBMA vergangene Woche ein Treffen arrangiert.

„Ich wollte sie einfach für eine kurze Zeit warm und trocken halten“

Die beiden, zum ersten Mal Angesicht zu Angesicht, schließen sich sofort in die Arme. „Ich wollte einfach nur meinen Respekt ausdrücken“, erzählt Allen dann, wieso er hinter der Polizistin Dial im Regen stand. „Ich hatte einen Schirm dabei und sie nicht, es war einfach eine nette Geste, mehr nicht. Es hat mich beeindruckt, wie sie dort stand. Deswegen musste ich auch nichts sagen, ich wollte sie einfach für eine kurze Zeit warm und trocken halten.“

„Dass sich Menschen um uns sorgen und sich kümmern, das ermutigt mich, Tag für Tag weiterzumachen“, sagt Dial. „Denn es kann schnell gehen, sich in diesem Job etwas verlassen zu fühlen. Es ist deswegen schön, an das Gute im Menschen erinnert zu werden.“

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