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"Goldjungs"-Star Michelle Barthel: "Für mich ist Anke Engelke die Königin der Komödie"

Bereits mit 18 erhielt Michelle Barthel den Grimme-Preis für ihre Darstellung im Sozialdrama "Keine Angst".  (Bild: 2019 Hannes Magerstaedt/Getty Images)
Bereits mit 18 erhielt Michelle Barthel den Grimme-Preis für ihre Darstellung im Sozialdrama "Keine Angst". (Bild: 2019 Hannes Magerstaedt/Getty Images)

Im ARD-Satirefilm "Goldjungs" spielte Michelle Barthel an der Seite von Schauspieltalenten wie Bettina Stucky und Leslie Malton. Von welcher Zusammenarbeit sie bisher nur träumen durfte, verriet die Grimme-Preisträgerin im Interview.

Der Crash der Kölner Herstatt-Bank 1974 war die damals größte Bankenpleite der deutschen Nachkriegsgeschichte. Die ARD-Satire "Goldjungs" ließ nun die Geschichte mit viel Witz und Charme neu aufleben. Und das mit Erfolg: Fast fünf Millionen Zuschauer verfolgten am Mittwochabend die unterhaltsame Geschichte der jungen Devisenhändler rund um den risikofreudigen Mick Sommer ("Club der roten Bänder"-Darsteller Tim Oliver Schultz), in der ARD-Mediathek verzeichnete die Sendung knapp eine halbe Million Aufrufe.

Michelle Barthel, die im Film in ihrer Rolle als schüchterne Marie Breuer in die Welt der Spekulationsgeschäfte eintaucht, sprach im Interview mit der teleschau über die Arbeit am Set. Besonders die Szenen mit Bettina Stucky ("Tatort", "Hotel Heidelberg"), die im Film Maries Mutter spielt, blieben der 27-Jährigen positiv in Erinnerung: "Sie hat eine wahnsinnige Energie, und in den Szenen mit ihr musste ich mich oft sehr zusammenreißen, um nicht laut loszulachen, weil sie sie so großartig gespielt hat."

In der von WDR und ARD Degeto produzierten Satire "Goldjungs" steht Michelle Barthel als junge Sekretärin Marie Breuer im Zentrum der Handlung. Zu sehen ist der anderthalbstündige Spielfilm in der ARD-Mediathek. (Bild: ARD/WDR/Frank Dicks)
In der von WDR und ARD Degeto produzierten Satire "Goldjungs" steht Michelle Barthel als junge Sekretärin Marie Breuer im Zentrum der Handlung. Zu sehen ist der anderthalbstündige Spielfilm in der ARD-Mediathek. (Bild: ARD/WDR/Frank Dicks)

Zusammenarbeit mit Anke Englke wäre "ein großes Geschenk"

Die Dreharbeiten seien ein wahrer Genuss gewesen, so der "Wir sind die Welle"-Star: "Ich hatte allgemein ein wahnsinniges Glück, mit solchen Kollegen zu spielen." Ihr großer Wunsch sei aber ein gemeinsames Projekt mit einer Schauspielkollegin, mit der Michelle Barthel bislang noch nicht vor der Kamera stehen durfte: "Ich würde tatsächlich unfassbar gerne mal mit Anke Engelke drehen." Für sie sei Engelke "die Königin der Komödie". Es wäre für sie "ein großes Geschenk", eines Tages mit der "Ladykracher"-Darstellerin arbeiten zu dürfen, so Barthel.

Am Sonntag, 16. Mai, ist die Nachwuchsschauspielerin erneut zur Primetime im Ersten zu sehen: Im fränkischen "Tatort"-Krimi "Wo ist Mike?" mit Dagmar Manzel und Fabian Hinrichs spielt Michelle Barthel Coco, die ihren Freund, den jugendlichen Träumer und Ausreißer Titus (Simon Frühwirth), unterstützt. Wieder eine außergewöhnliche Rolle, so viel sei schon mal verraten.

Als Marie (Michelle Barthel) einen Job als Sekretärin bei der Herstatt-Bank antritt, ahnt sie nicht, dass sich ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen wird. (Bild: ARD/WDR/Frank Dicks)
Als Marie (Michelle Barthel) einen Job als Sekretärin bei der Herstatt-Bank antritt, ahnt sie nicht, dass sich ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen wird. (Bild: ARD/WDR/Frank Dicks)