Mit Glatze? Verena Altenberger spielt die Buhlschaft bei den Salzburger Festspielen

Verena Altenberger wird die neue Buhlschaft bei den Salzburger Festspielen. Ob sie sich wirklich traut, die renommierte Rolle mit Glatze zu übernehmen, ist noch offen. (Bild: Getty / 2020 Isa Foltin / Isa Foltin)
Verena Altenberger wird die neue Buhlschaft bei den Salzburger Festspielen. Ob sie sich wirklich traut, die renommierte Rolle mit Glatze zu übernehmen, ist noch offen. (Bild: Getty / 2020 Isa Foltin / Isa Foltin)

Die Rolle im "Jedermann" bei den Salzburger Festspielen gilt als Auszeichnung: Verena Altenberger wird in diesem Sommer die Rolle der Buhlschaft übernehmen. Mit kahlrasiertem Kopf? Hierzu äußerte sie sich im Kulturmagazin "Bühne".

Eine Glatze wäre wohl eine Premiere für die Darstellerin der "Buhlschaft": Die österreichische Schauspielerin Verena Altenberger, bekannt unter anderem aus den Münchner "Polizeiruf 110"-Krimis, wird erstmals die renommierte Rolle im "Jedermann" bei den diesjährigen Salzburger Festspielen übernehmen. "Es ist auf jeden Fall ein Kindheitstraum, der in Erfüllung geht", verriet die 33-Jährige jetzt dem Kultur-Magazin "Bühne". Erst vor einigen Tagen hatte Altenberger mit ihrem kahlrasierten Schädel auf Social Media für Aufsehen gesorgt. Der Hintergrund: Für die Darstellung einer krebskranken Frau in Chris Raibers Debütfilm "Unter der Haut der Stadt", ließ sie sich eine Glatze schneiden.

"Ich fände die Buhlschaft mit Glatze auch interessant", erklärte sie nun gegenüber "Bühne" lachend. Wie der Auftritt letztlich aussehen wird, ist noch offen. Kostümproben fanden bislang nicht statt. Für Altenberger, die sich für feministische und soziale Themen einsetzt, ist die Buhlschaft eine interessante und wichtige Frauenfigur. Allerdings stellt sie auch klar: "Ich versuche grundsätzlich nicht, meine persönliche Haltung auf alle meine Rollen zu übertragen." Zwar sei sie ein politischer Mensch und auch eine politische Schauspielerin, "aber das heißt nicht, dass, wenn man eine politische Meinung und Haltung hat, dann alle Rollen so sind".

"Es geht um Krebs, aber vor allem um das Wunder Liebe"

Wie politisch ihre Rolle als schwerkranke Caro in "Unter der Haut der Stadt" geprägt sein wird, ist noch offen. "Ja, es geht um Krebs, aber vor allem geht es um das Wunder Liebe, wie Märchen heilen können und, dass sich verlieben immer die beste Lösung ist", beschreibt Verena Altenberger die Geschichte zu ihrem vielfach positiv kommentierten Post in den Sozialen Medien. Die Dreharbeiten sind in vollem Gange.