Auch mit Glatze schön: Diese Promifrauen rasierten sich die Haare ab

Immer noch ein Aufreger: Dass Frauen sich entscheiden, sich - wie Natalie Portman 2005 - die Haare abzurasieren, gilt bis heute als außergewöhnlicher Schritt. Egal, ob sie ihn für eine Rolle wagten oder damit ein Statement setzen wollten: Diese Promifrauen zeigen, dass eine Glatze alles andere als ein Makel ist ... (Bild: Gareth Cattermole/Getty Images)

Sie ist einer der Vorreiterinnen in Sachen Glatze: In ihrer Autobiografie "I'll Never Write My Memoirs" erklärte 80er-Ikone Grace Jones, dass sie mit ihrem Look "auf Konfrontation aus" war und sie damit "hart" wirkte. Den radikalen Schnitt zu wagen, war für sie mehr als eine Befreiung: "Meinen Kopf zu rasieren, führte direkt zu meinem ersten Orgasmus", so Jones. (Bild: Sophia Morizet/Gamma-Rapho via Getty Images)

Auch bei Sängerin Sinéad O'Connor ("Nothing Compares 2 U") wurde die Glatze zum Markenzeichen: Ihren Look "verdankt" sie einer traurigen Geschichte, wie sie in einer US-Talkshow erzählte. Ihre Mutter habe sie aufgrund ihrer langen Haare als ihre schöne Tochter vorgestellt, ihre Schwester galt ihr hingegen wegen ihrer roten Haare als hässlich. "Deshalb habe ich mir die Haare abgeschnitten. Ich wollte nicht hübsch sein", sagte O'Connor. (Bild: Stephen Lovekin/Getty Images)

Erst mit Glatze fühlte sich Skunk-Anansie-Frontfrau Skin wie sie selbst, erzählte sie 2016 der "Vogue": "Als schwarze Britin jamaikanischer Herkunft hatte ich eine echte Identitätskrise. Als ich meinen Kopf rasierte, fand ich mich selbst. Zuvor hatte ich eine lange, krause Dauerwelle, die fettig und fies war und die ich hasste." (Bild: Tom Barnes)

Als sich Demi Moore 1996 den Kopf für ihre Rolle in "Die Akte Jane" kahl schor, sorgte das für Aufsehen - vor allem zu Hause: "Die komischste Reaktion bekam ich von meinen Kindern. Die sagten zu ihren Freunden: 'Hey, wollt ihr euch Moms Kopf anschauen?'", erinnerte sich die Schauspielerin im britischen "Telegraph". "Als ob ich ein Zootier sei". (Bild: Getty Images)

Jahrelang war Sängerin Erykah Badu für ihre kunstvoll gewickelten Kopftücher bekannt, 2001 erschien sie mit Glatze bei den Grammys. Warum sie sich die Haare abrasierte, erklärte sie zwar nicht, gegenüber "Essence" jedoch, warum sie ihren Look veränderte. Die Kopftücher hätten zu hohe Erwartungen geweckt: "Man behandelte mich als wäre ich eine Diplomatin, eine Göttin oder Kaiserin." (Bild: Kevin Winter / Getty Images)

Natalie Portman wagte den Schritt - oder besser gesagt, Schnitt - 2005: Ihre Rolle in "V wie Vendetta" verlangte den radikalen Kahlschlag. Sie sei froh, dass sie die Eitelkeit für eine Weile ablegen könne, erklärte sie damals. (Bild: Pascal Le Segretain/Getty Images)

Als Teenagerin habe sie darauf geachtet, dass ihre Locken so makellos aussehen, erzählte "12 Months A Slave"-Star Lupita Nyong'o im Interview mit "Allure" 2018. Sie habe sogar Nackenschmerzen bekommen, weil sie krumm geschlafen habe, damit ihre Haare gut aussehen. Ihr Vater habe dann im Scherz vorgeschlagen, sie abzurasieren - was Nyong'o tat: "Ich hatte Angst, aber es war eine Befreiung", so die Schauspielerin. (Bild: Jag Gundu/Getty Images)

Model und Reality-TV-Star Amber Rose verdankt ihre Berühmtheit nicht nur ihren zahlreichen Promi-Beziehungen, sondern auch ihrer blondierten Glatze, die sie schon als Teenager hatte. Sinéad O'Connor habe sie inspiriert, sagte sie im Interview mit "Flirt Cosmetics", ihre Freunde hätten sie damals abhalten wollen: "Aber ich rebellierte gegen alle und ging sofort zum Friseur!", erzählte Rose. (Bild: Gustavo Caballero/Getty Images for Sugar Factory American Brasserie)

Kristen Stewart hätte ihre Haare 2017 für den Dreh zu "Underwater" eigentlich gar nicht abschneiden müssen, entschied sich aber aus praktischen Gründen dafür: Der Helm, den sie im Film tragen muss, würde die Frisur eh versauen, sagte sie damals in der "Today Show". (Bild: Frazer Harrison/Getty Images)

Im Film "Life in a Year" spielte Cara Delevingne 2018 eine todkranke junge Frau und freute sich über die Gelegenheit, im Zuge der Dreharbeiten endlich mal eine neue Frisur auszuprobieren. "Wir hängen alle an unseren Haaren, aber es sind nur Haare, sie wachsen wieder", sagte sie "USA Today". "Eine Frau braucht keine langen Haare, um schön zu sein." (Bild: Alberto E. Rodriguez/Getty Images)

"The Walking Dead"-Star Danai Gurira musste für ihre Rolle als Kämpferin in "Black Panther" Haare lassen: "In der Theorie klang das fantastisch", sagte sie im Interview mit "Hello Giggles", "doch als der Tag kam, sagte ich: 'Echt, heute?'" Als nach und nach auch andere Schauspielerinnen ihre Haare abrasiert bekamen, "wurde der Stolz aber größer und größer", sagte Gurira. (Bild: Kevork Djansezian/Getty Images)

Mehr als 15 Jahre litt "Bachelorette" Sharon Battiste unter kreisrundem Haarausfall. Eines Tages stand der Entschluss fest: Die verbliebenen Haare kommen ab. "Ich wusste, dass das das Beste wird, das ich jemals tun werde. Aber während dieser paar Minuten hatte ich auch Angst, dass ich mich nie wieder öffnen kann", dass "mich nie wieder jemand hübsch findet", so Sharon. Doch nach dem Blick in den Spiegel wusste sie: Es war ein Befreiungsschlag. (Bild: RTL / René Lohse)

Einen Kurzhaarschnitt wagte Jada Pinkett Smith im Laufe ihrer Karriere immer wieder - nicht ganz freiwillig: Die Schauspielerin leidet ebenfalls unter Haarausfall und entschied sich deswegen, die Schere zu nehmen. Keine leichte Entscheidung, schließlich sei sie immer sehr stolz auf ihre Haare gewesen, sagte sie. Aber ihre Tochter habe sie dazu gezwungen, den kompletten Schnitt zu wagen ... (Bild: Matt Winkelmeyer/Getty Images)

Willow Smith trägt bereits seit zehn Jahren Glatze - nachdem sie mit "Whip Your Hair" einen Hit landete und im Video dazu noch ihre langen Haare schüttelte. Im Interview mit "InStyle" erklärte sie den Schritt: "Ich war einfach über meine Haare hinweg", sagte Smith, "denn das ist die eigentliche Botschaft des Songs: 'Mach, was du willst!'" Sie habe einfach allen zeigen wollen, dass sie nicht an ihren Haaren hänge. (Bild: Frazer Harrison/Getty Images)