Geständnis bei "3nach9": Katharina Thalbach hat vor eineinhalb Jahren geheiratet

Sie hat tatsächlich "Ja" gesagt: Schauspielerin und Regisseurin Katharina Thalbach verrät in der Radio Bremen-Talkshow "3 nach 9", ihren langjährigen Partner geheiratet zu haben. Außerdem erklärt die 66-Jährige, warum es so toll ist, in diesem Alter in einer Berliner WG zu wohnen.

Für manche ist das Älterwerden eine Belastung, andere gehen mit Falten und grauen Haaren lockerer um. Zur zweiten Kategorie gehört offenbar Schauspielerin und Regisseurin Katharina Thalbach, wie sie Gastgeber Giovanni di Lorenzo in der Talkshow "3 nach 9" verriet. "Ich finde Altwerden im Augenblick noch ganz toll", bekräftigt die 66-Jährige in der bereits aufgezeichneten Sendung, die am Freitag, 24. Juli, 22 Uhr, in den Dritten Programmen von NDR und Radio Bremen ausgestrahlt wird.

Schließlich, so Thalbach, gebe es auch im fortgeschrittenen Alter noch eine Menge schöner Momente zu erleben. Auf die schönsten der letzten Jahre angesprochen, machte die Berlinerin ein unerwartetes Geständnis: "Dass wir verheiratet sind". Wie nun herauskam, gab sie bereits vor eineinhalb Jahren ihrem langjährigen Lebensgefährten das Ja-Wort. Dabei hatte die Schauspielerin das Heiraten gegenüber der Zeitschrift "SUPERillu" einst als "verlogene Angelegenheit" bezeichnet. Inzwischen denkt Thalbach offenbar ganz anders über dieses Thema.

Für ein gemeinsames Huhause renovieren die Ehepartner bereits seit zehn Jahren ein Haus in Brandenburg. "Ich habe sozusagen meinen kleinen Land-Alterswohnsitz", freute sich Thalbach, die zuletzt 2019 an der Seite von Moritz Bleibtreu und Heike Makatsch in "Ich war och niemals in New York" im Kino zu sehen war. Noch lebt sie allerdings in der deutschen Hauptstadt - unter vergleichsweise ungewöhnlichen Umständen.

WG mit 66: "Ein Zimmer reicht mir vollkommen"

Nachdem ihre Wohnung in Berlin Luxus-saniert wurde, zog Thalbach in eine Wohngemeinschaft im Stadtteil Charlottenburg - dort hat sie das WG-Leben noch einmal ganz neu für sich entdeckt. Aber ist das nicht zu wenig Platz? "Ein Zimmer reicht mir vollkommen", versicherte die 66-Jährige. Und schließlich bekäme man ja dort auch etwas geboten, und ein bisschen Nostalgie dürfte auch mitschwingen: "Das ist eine tolle Wohnung, die könnte ich mir alleine nie leisten. Und wenn man sich das teilt, wie man es in guten alten Studentenzeiten gemacht hat, dann geht es auf einmal."

Ans Aufhören verschwendet die in der DDR aufgewachsene Thalbach noch keinen Gedanken. Demnächst ist sie im Stück "Mord im Orientexpress" im Schiller Theater am Kurfürstendamm zu sehen. Auch für die Regie ist die vielfach ausgezeichnete und unter anderem mit dem Deutschen Schauspielpreis geehrte Thalbach zuständig. "Dass ich jetzt sagen kann, ich bin 66, finde ich großartig. Ich freue mich schon darauf, wenn ich sagen kann, ich bin 101."