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"Der geht mir so auf die Nerven": Elke Heidenreich teilt bei "maischberger" gegen Polit-Prominenz aus

Autorin und Literaturkritikerin Elke Heidenreich ist für ihre direkten Worte bekannt. Als sie in der ARD-Talkshow "maischberger. die woche" mit Bildern von Politikern konfrontiert wurde, teilte sie ordentlich gegen die Abgebildeten aus.

Elke Heidenreich
Als Autorin und Literaturkritikerin Elke Heidenreich bei "maischberger. die woche" mit Bildern von Politikern konfrontiert wurde, teilte sie ordentlich aus. (Bild: ARD)

In der jüngsten Ausgabe der ARD-Talkshow "maischberger. die woche" begrüßte Moderatorin Sandra Maischberger die Autorin und Literaturkritikerin Elke Heidenreich, die im Radio und Fernsehen auch durch ihre Rolle der schnoddrigen Metzgersgattin Else Stratmann bekannt wurde. Ganz am Ende der Sendung, in der vor allem über die Lockerungen der Lockdown-Regeln über die Weihnachtsfeiertage diskutiert wurde, forderte Maischberger die Autorin auf, ganz im Sinne ihrer einstigen Paraderolle, die nie ein Blatt vor den Mund nahm, über aktuelle Politiker "ein paar Bemerkungen" fallen zu lassen. Und das ließ sich Heidenreich nicht zweimal sagen - und teilte ordentlich gegen die Polit-Prominenz aus.

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Bereits beim ersten Bild konnte die 77-Jährige nicht an sich halten: "Der geht mir so auf die Nerven", rief sie, als das Bild von SPD-Politiker und Gesundheitsökonom Karl Lauterbach erschien. Sie ahmte seine monotone Stimme nach: Auch wenn er ein "kluger Mann" sei und die richtigen Sachen sage, sage er sie in jeder Talkshow, und sie sei froh, dass sie "nicht mit Karl Lauterbach jetzt diskutieren" müsse.

Zum Virologen Christian Drosten bekannte sie: "Er sieht niedlich aus, und er ist sicher auch ein guter Wissenschaftler, er ist immerhin promoviert, habilitiert, er wird wissen, was er macht. Aber die sind mir alle im Moment etwas zu weit vorne und machen sich zu wichtig." Sie wolle von Politikern geführt werden, die sich bei Experten wie Drosten informieren sollen.

Heidenreich über Olaf Scholz: "Ein bisschen mehr Pfeffer wäre schön"

Auf die Frage, ob sie von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder geführt werden möchte, rief die Autorin aus: "Das ist ja der Leibhaftige. Wie der schon guckt!" Wenn er im Raum sei, liege bestimmt Schwefelgeruch in der Luft, vermutete Heidenreich, und er habe "kleine Flügelchen an den Füßen". Sie traue ihm "vorne und hinten nicht" über den Weg, auch wenn er sich in der Krise "ganz gut gemacht" habe.

Nettere Worte fand sie für den SPD-Politiker Olaf Scholz. "Er macht sich immer besser", stellte die Autorin fest. Sie halte ihn für "redlich, fleißig, anständig, unkorrupt, unbestechlich", zählte Heidenreich auf. "Eigentlich wie Angela Merkel, aber so langweilig", raunte sie Maischberger zu. "Ein bisschen mehr Pfeffer wäre doch auch schön."

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Zu den beiden Grünen-Politikern Annalena Baerbock und Robert Habeck rief sie: "Ja, die entzückenden Zwillinge. Was machen wir mit denen?" Hier müsse es wohl eine Doppelspitze werden, da die beiden Politiker nie entscheiden könnten, wer von den beiden vorne stehen würde, vermutete die Autorin. Als Heidenreichs Landesvater Armin Laschet, der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, am Bildschirm auftauchte, seufzte sie nur: "Ach, Armin. Ja." Er stamme von Karl dem Großen ab, mehr gebe es nicht zu sagen.

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