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Das Geheimrezept von Schauspieler Walter Sittler: So funktioniert eine Ehe

Toleranz ist angesagt: Schauspieler Walter Sittler (70) weiß, was er an seiner Frau Sigrid (67) hat und er denkt, dass sich beide gut aufeinander eingestellt haben. Denn das sei sehr wichtig, wenn die Beziehung dauerhaft halten soll.

Nicht so wichtig nehmen

Der Star ist nun schon seit 37 Jahren mit seiner Gattin liiert, die drei Kinder sind auch schon längst erwachsen. Für den Frauenliebling gibt es eigentlich gar kein Rezept, das für alle gilt, denn es kommt auf den einzelnen an, aber er kann schon sagen, warum es bei ihnen so lange gehalten hat. Das Timing war wichtig, erzählte er er 'Bild', "denn wir hatten beide schon Diverses auf die Nase bekommen, sodass man lässiger in den Erwartungen war." Aber es sei auch wichtig, wie man miteinander umgeht und man sollte tolerant bleiben. "Wenn Paare ungeduldig werden, weil der andere partout nicht hat, was man gerne hätte, dann wird das als Fehler dargestellt, aber du musst den Menschen so nehmen wie er ist."

Walter Sittler stellt keine Besitzansprüche

Ebenso findet der Vater, sollte man keine Besitzansprüche an dem Menschen stellen."Vor allem muss man dem anderen nah bleiben und verfolgen, wohin sich dieser Mensch an meiner Seite entwickelt und niemals glauben, der oder die gehört mir." Vor allem sollte man ein wenig Demut walten lassen und sich nicht ganz so wichtig nehmen. Auch wenn er kein allgemein gültiges Rezept ausgeben will, bei ihm hat es jedenfalls mit einer langlebigen Ehe geklappt.

Wenn man ein bisschen älter und reifer ist, hat man schon den besseren Überblick, das gilt für Walter Sittler auch im Beruf. Er bezeichnete sich gegenüber der Deutschen Presse-Agentur als "Teammensch", aber man sollte nicht immer nur auf andere hören, sondern auch sich selbst vertrauen. "Ich denke dann, das wird schon gut sein. Das stimmt aber nicht", gab der Darsteller. "Denn wirklich Bescheid weiß niemand. Und die, die stets behaupten, Bescheid zu wissen, die sollten das ab und zu infrage stellen", so der gute Rat von Walter Sittler.

Bild: Malte Ossowski/SVEN SIMON/picture-alliance/Cover Images