Dieses Gebot schockte die "Bares für Rares"-Händler: "900.000 Euro? Ernsthaft?"

"Wow!", war die erste Reaktion des "Bares für Rares"-Experten Colmar Schulte-Goltz. "Sind das Fliesen?", wunderte sich Horst Lichter. "Sehr feine Bildplatten", korrigierte der Experte. Sehr fein und sehr teuer ... (Bild: ZDF)

"Aus sehr schickem Porzellan. Unglaublich fein gemalt", schwärmte Schulte-Goltz von den kleinen Kunstwerken. (Bild: ZDF)

"Ist das wirklich gemalt?", staunte Horst Lichter. "Boah! Derjenige konnte aber was! Wenn ich die so sehe, würde ich eher sagen, das sind Fotos, die aufgedruckt sind." (Bild: ZDF)

"Die hingen so lange, wie ich denken kann, bei meinen Eltern im Esszimmer", erzählte Michael aus Steinach. "Meine Mutter möchte sie nicht mehr haben." Dafür würde sie gerne mit der Familie nach Kreta fliegen, wo sie mit ihrem verstorbenen Mann immer Urlaub gemacht hat. (Bild: ZDF)

Nach dem Tod von Michaels Vater sollten die Bilder entsorgt werden. "Da habe ich gesagt: Moment, es gibt da so eine Sendung, jetzt schauen wir mal hinten drauf", hatte der Fachpfleger eine Eingebung. (Bild: ZDF)

Tatsächlich stammte das Porzellan von der namhaften Manufaktur KPM und wurde vor 1900 gefertigt. "Das sind wirklich handbemalte Porzellanplatten", betonte Colmar Schulte-Goltz. Allerdings waren sie nicht signiert. (Bild: ZDF)

Trotzdem zeigte die kleinere Platte "eine wirklich stark verkleinerte Kopie nach einem großen Altmeisterbild von Salomon Koninck". Das Original "Der Eremit" wurde um 1640 gemalt. (Bild: ZDF)

Das andere Bild war die Kopie eines Kunstwerks von Christian Seybold: "Seine Bilder sind weltweit in den besten Sammlungen zu finden." Lichter betrachtete die Platten: "Das haut mich immer noch um, dass die bemalt sind!" (Bild: ZDF)

Wunschpreis: 300 Euro. Was sagt der Experte? "Die eine Bildplatte bewerte ich mit 600 Euro, die andere mit 1.000 Euro." Michael schluckte: "Ok!" Der Schätzpreis kam sehr unerwartet. (Bild: ZDF)

"Das sind zwei hervorragende Porträts", sprang Wolfgang Pauritsch sofort auf die Bilder an. "Wir sind begeistert von den beiden Stücken", begrüßte er den Verkäufer. "Die Malerei ist natürlich einzigartig." (Bild: ZDF)

Um die Kunstwerke zu kriegen, musste Pauritsch sich jedoch gegen Julian Schmitz-Avila behaupten. Die beiden ließen sich gegenseitig kaum aussprechen, bis sich Pauritsch verhaspelte: "900 ... tausend!" Schmitz-Avila lachte: "900.000, Wolfgang? Ernsthaft?" Der scherzte: "Ich zahle in Raten." (Bild: ZDF)

Mit 1.050 Euro machte Schmitz-Avila den Sack zu, über 1.000 Euro wollte Pauritsch dann doch nicht zahlen. Ein bisschen ärgerte er sich im Nachhinein: "Ich weiß gar nicht, warum ich nicht mehr geboten habe. Die sind fantastisch." (Bild: ZDF)

Auf große Begeisterung stieß auch das Armband aus Gold mit Saphiren und Diamanten aus den 1970er-Jahren. Schätzwert: 1.200 Euro. (Bild: ZDF)

Zur großen Freude von Enkeltochter und Oma gab Susanne Steiger sogar 1.600 Euro aus. (Bild: ZDF)

Die Kamera "Mentor Panorama 2" aus den 1960er- bis 70er-Jahren hatte einen Wert von 350 bis 450 Euro. (Bild: ZDF)

Esther Ollick kaufte den Fotoapparat für 320 Euro. (Bild: ZDF)

Die zwölf Kaffeelöffel aus Silber in der Schatulle stammten aus der Zeit um 1900 und waren 200 Euro wert. (Bild: ZDF)

Wolfgang Pauritsch bezahlte 240 Euro: "Ich wollte sie unbedingt haben, und jetzt habe ich sie." (Bild: ZDF)

Der Defektsucher für Motoren aus den 1940er-Jahren in der originalen Holzkiste sollte 80 bis 100 Euro bringen. (Bild: ZDF)

Roman Runkel war hin und weg von dem Oldtimer-Reparaturgerät und kaufte das Teil für 120 Euro ein. (Bild: ZDF)

Der Diamantring mit Saphir aus den 1960er- bis 70er-Jahren wurde auf 500 Euro geschätzt. Die Verkäufer hatten jedoch mit 2.000 Euro gerechnet und nahmen den Ring wieder mit. (Bild: ZDF)