Götz George: ARD zeigt ihn in seiner letzten Rolle

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Er war einer der Haushaltsnamen im deutschen Schauspiel: Götz George verstarb am 19. Juni diesen Jahres im Alter von 77 Jahren. Am 03.10.2016, dem Tag der Deutschen Einheit, zeigt das Erste ihn in seiner letzten TV-Rolle im Fernsehfilm „Böse Wetter – Das Geheimnis der Vergangenheit“.

Götz George: Sein Leben in Bildern

Der Film beschäftigt sich mit der Spurensuche eines Mannes, dessen Vater bei einem Grubenunglück zu DDR-Zeiten starb. Bei seiner Suche nach den Todesumständen trifft der Berliner Geophysiker Leonard Gehra, gemimt von Matthias Koeberlin, an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze bei Buchenrode im Harz auf den Minenbesitzer Friedrich Türnitz, der von Götz George gespielt wird.

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George zeigt sich in seiner Rolle als Stollenbesitzer mysteriös, verschroben und alteingesessen. Er hat ein Geheimnis – und keine allzu große Lust, mit Gehra zu kooperieren – denn die Geschichte von dessen Familie ist eng mit Türnitz’ eigener verflochten. Interesse hat er jedoch daran, seinen Bergwerksstollen vor der Schließung zu retten.

So trauerte Deutschland um Götz George

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George spielt in gewohnter Manier den mürrischen, aber auf interessante Weise auch sympathischen Charakter und knüpft so an alte Charakterzüge von „Schimanski“ an. In einem seiner ikonischen „Schimanski“-Auftritte traf George bereits auf seinen Schauspielkollegen Koeberlin, der in einem ARD-Interview zu „Böse Wetter“ über seine erneute Zusammenarbeit mit George sagte: „Er war ein warmherziger, sehr humorvoller und extrem professioneller Kollege und ein Schauspieler, den ich immer sehr bewundert habe. Die Lücke, die er hinterlässt, ist nicht zu füllen. Ein immenser Verlust“. „Böse Wetter – Das Geheimnis der Vergangenheit“ läuft am Montag um 20:15 Uhr im Ersten Deutschen Fernsehen.

Verflixtes Jahr 2016: Diese Stars sind allein in der ersten Hälfte des Jahres verstorben:

Bilder: GettyImages, dpa