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Günstiger Übernahmekandidat: Wer küsst diese Biotech-Aktie endlich wach?

In Kreisen der US-Biotech-Szene gilt das Unternehmen Biomarin schon seit Langem als attraktiver Übernahmekandidat. Doch der Funke ist bei dem Spezialisten für seltene Krankheiten bislang nicht übergesprungen – seit rund zwei Jahren bewegt sich die Aktie seitwärts, und das trotz Zulassungserfolgen und einer breiten, hochinteressanten Pipeline. Warum ist die Aktie dennoch gerade jetzt wieder interessant?

Im Vergleich zu anderen möglichen Übernahmezielen ist die Biotech-Schmiede Biomarin gemessen am Produktportfolio günstig bewertet. Sechs verschiedene Medikamente haben die US-Amerikaner in der 20-jährigen Firmengeschichte zur Marktreife geführt. Darunter befindet sich auch Brineura, das bislang einzige Medikament gegen Kinder­demenz.

Quelle: Biomarin

Darüber hinaus steht mit Pegvaliase gegen die Stoffwechselstörung Phenylketonurie ein weiteres vielversprechendes Mittel in den Startlöchern. Die US-Gesundheitsbehörde FDA wird am 25. Mai 2018 über die Zulassung entscheiden. Doch das wohl größte Objekt der Begierde in der Biomarin-Pipeline stellt der Wirkstoff BMN 270 dar, der aktuell die klinische Entwicklung durchläuft. Damit soll in Zukunft die Bluterkrankheit (Hämophilie A) therapiert werden. Auf dem diesjährigen ASH-Meeting präsentierte die Biotech-Gesellschaft sensationelle Zwischenresultate, Biomarin-CEO Jean-Jacques Bienaime bezeichnete die Ergebnisse als „äußerst vielversprechend.“

Der Clou: Sanofi hat unter anderem wegen einer Therapieoption von Hämophilie A die Firma Bioverativ mit einem satten Aufschlag übernommen. Gut möglich, dass nun doch wieder Biomarin verstärkt in den Übernahmefokus rückt.

Die Aktie von Biomarin trumpft aktuell mit einem guten Chance-Risiko-Verhältnis auf. 2019 sollen bereits schwarze Zahlen geschrieben werden. Anleger mit Geduld legen sich eine Position ins Depot und setzen auf einen Ausbruch aus der Seitwärtsrange nach oben.

Hinweis: Dieser Artikel erschien bereits im Rahmen einer Biotech-Übernahmestory in der AKTIONÄR-Ausgabe 09/2018.