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Französische Schauspielerin Mylène Demongeot mit 87 Jahren verstorben

Mylène Demongeot bei einer der "Fantômas"-Filmpremieren 1964 in Brüssel. (Bild: imago images/Belga)
Mylène Demongeot bei einer der "Fantômas"-Filmpremieren 1964 in Brüssel. (Bild: imago images/Belga)

Trauer um Mylène Demongeot (1935-2022): Die französische Schauspielerin ist am 1. Dezember im Alter von 87 Jahren in Paris gestorben. Das teilte ihr Pressesprecher unter anderem der Nachrichtenagentur AFP mit. Bekannt war sie vor allem durch die Trilogie "Fantômas" aus den 1960er Jahren, in der sie mit Jean Marais (1913-1998) und Louis de Funès (1914-1983) vor der Kamera stand.

Mehr als 70 Jahre verkörperte die Französin, die bürgerlich Marie-Hélène Demongeot hieß, eine Vielzahl von Filmrollen. Zuvor brach sie die Ausbildung an der Schauspielschule Cours Simon ab, nahm daraufhin aber Unterricht bei der Schauspielerin Marie Ventura. Ihr Filmdebüt gab sie dann 1953 im Drama "Kinder der Liebe".

Sexsymbol in den 60er und 70er Jahren

Der große Durchbruch ließ anschließend nicht mehr lange auf sich warten: Durch den Spielfilm "Die Hexen von Salem" (1957) von dem belgischen Regisseur Raymond Rouleau (1904-1981) wurde Demongeot einem breiten Publikum bekannt. Die Rolle der Abigail brachte ihr zudem eine Nominierung als beste Nachwuchsdarstellerin für den British Academy Film Award ein.

Schnell galt die schöne Französin als Sexsymbol und heimste eine Filmrolle nach der anderen ein, etwa in "Bonjour Tristesse" (1958) mit David Niven (1910-1983), in der Verfilmung von "Die drei Musketiere" (1961), in "Zwölf plus eins" (1969) oder "Der Rücksichtslose" (1974).

Demongeot war zweimal verheiratet, zuletzt mit dem Drehbuchautor Marc Simenon (1939-1999).