Frances McDormand: Oscar-Dieb plädiert auf unschuldig

Jetzt wird es ernst für den dreisten Dieb des Oscars von Frances McDormand: Terry Bryant musste am Mittwoch zum ersten Mal vor Gericht erscheinen. Der vermeintliche Täter plädierte dabei auf unschuldig.

Jetzt muss sich Terry Bryant vor Gericht verantworten. Der Dieb der Oscar-Trophäe von Frances McDormand (60, "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri") erschien am Mittwoch zum ersten Mal vor den Richtern und plädierte dort auf unschuldig. Ihm wird schwerer Diebstahl von Seiten der Staatsanwaltschaft vorgeworfen. Dies berichtet unter anderem das US-Klatschportal "TMZ".

Bryant hatte in der Oscar-Nacht auf dem Governors Ball den Goldjungen der Besten Hauptdarstellerin des Jahres entwendet. Der dreiste Dieb wollte anschließend mit seiner Beute die Aftershow-Party verlassen, wurde dabei allerdings von einem aufmerksamen Fotografen gestoppt, nachdem er mit dem Oscar von McDormand sogar für die Kameras posierte. Anschließend nahm ihn die Polizei von Los Angeles fest und in Gewahrsam.

McDormand selbst sagte laut US-Medien, dass sie eigentlich gar keine Anklage erheben wollen würde, dies liege allerdings nicht in ihrer Hand. Juristisch gesehen sei die Academy das Opfer und nicht sie, und diese wolle die Tat nicht auf sich ruhen lassen. Übrigens: Bryant wurde nach der Anklageerhebung ohne Hinterlegung einer Kaution wieder auf freien Fuß gesetzt, obwohl er wegen Einbrüchen vorbestraft sei. Ende März soll der Prozess fortgeführt werden.

Foto(s): imago/ZUMA Press