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Frühjahrskollektion: Die besten Kunstausstellungen Europas, die man nicht verpassen sollte

Frühjahrskollektion: Die besten Kunstausstellungen Europas, die man nicht verpassen sollte

Der Frühling ist da, die Knospen blühen und das Wetter wird mild - genau der richtige Zeitpunkt für einen Wochenendtrip in eine europäische Stadt.

Die Saison läuten viele große Museen in den europäischen Metropolen mit neuen Programmen ein.

Ob Sie also nach einem Pain au Chocolat Lust auf einen Picasso in Paris oder zwischen zwei Bier in Berlin einen Basquiat sehen möchten, Euronews Culture gibt ihnen einen Überblick der Frühjahrsausstellungen, die man nicht verpassen sollte.

Paris, Frankreich

Wenn Sie sich für die französische Moderne und den Impressionismus interessieren, sind Sie in einem der besten Museen von Paris, dem Musée d’Orsay, genau richtig. Eine Doppelausstellung stellt die Werke von Édouard Manet und Edgar Degas nebeneinander.

Im direkten Vergleich werden die gegenseitige Beeinflussung sowie die großen Unterschiede dieser beiden Maler deutlich, die ein Genre neu definiert haben.

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"Ballettszene“ von Edgar Degas, 1907 - Canva

In der Fondation Louis Vuitton stehen im April einige der einflussreichsten Pop-Künstler des 20. Jahrhunderts im Fokus. „BASQUIAT × WARHOL. PAINTING FOUR HANDS“ stellt die anarchischen Graffiti-Arbeiten von Jean-Michel Basquiat der ikonischen Pop-Art von Andy Warhol gegenüber.

Für Design-Fans gibt es im Centre Pompidou eine Ausstellung der Arbeiten des britischen Architekten Norman Foster. Und für Picasso-Fans gibt es immer das Musée National Picasso, das eine vom Modedesigner Paul Smith kuratierte Ausstellung zeigt.

Musik- und Geschichtsliebhaber sollten die Hommage an Nigerias König der Afrobeats Fela Kuti in der Pariser Philharmonie ansehen. Mit seinen Gruppen "Afrika 70" und "Egypt 80" trug Fela dazu bei, der Welt immer komplexere symphonische und rhythmische Konstruktionen anzubieten. Die Ausstellung ermöglicht es den Besuchern tief in die Klangwelt dieses einzigartigen Künstlers einzutauchen.

Berlin, Deutschland

Berlins führende Galerie für moderne Kunst, die Berlinische Galerie, ist noch bis Ende Mai wegen Umbauarbeiten geschlossen. Zur Wiedereröffnung am 25. Mai zeigt sie eine Ausstellung zeitgenössischer Arbeiten des Berliner Künstlers Nasan Tur. Seine experimentelle Arbeit verdichtet soziale Gesten zu markanten Miniaturen.

Das Bode-Museum zieht Bilanz nach einem Kriegsjahr in Europa und präsentiert eine Ausstellung ukrainischer Kunst. Es ist eine faszinierende Kombination aus der galerieeigenen Sammlung religiöser Kunstwerke und Artefakte aus der Ukraine zwischen dem 3. und 18. Jahrhundert sowie zeitgenössischen Werken ukrainischer Künstler.

Amsterdam, Niederlande

Alle, die eine richtig starke Dosis Kultur wollen, sollten nach Amsterdam, auf den Museumplein. Der berühmte Platz beherbergt viele der besten Museen des Landes, darunter das nationale Rijksmuseum, das Van Gogh Museum und das auf Moderne Kunst ausgerichtete Stedelijk Museum.

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Rijksmuseum in Amsterdam - Canva

Im Rijksmuseum hat eine neue Ausstellung von Vermeers Werken mehr Gemälde des niederländischen Künstlers zusammengestellt als jemals zuvor an einem Ort. Leider ist sie schon komplett ausverkauft. Aber die Website des Rijksmuseums bietet einen virtuellen Rundgang konzepiert von Stephen Fry. Wenn Sie unbedingt einen echten Vermeer sehen wollten, fahren Sie mit dem Zug nach Delft, um das Atelier des Meisters im Prinsenhof zu besuchen.

Fotofans sollten sich auf den Weg zum Foam Museum machen und die Arbeiten des südafrikanischen Fotografen Ernest Cole bewundern, der das Leben während der Apartheid dokumentiert hat.

Madrid, Spanien

Im Museo del Prado zeigt das spanische Nationalmuseum zum Gedenken an Picassos 50. Todestag eine Auswahl seiner Werke zusammen mit Werken von El Greco, dem griechischen Maler, dessen Rolle in der spanischen Renaissance ihm seinen dämonischen Spitznamen einbrachte.

Während andere Madrider Museen (La Casa Encendida, Casa de Velázquez und Reina Sofia Museum) in diesem Frühjahr alle weitere Ausstellungen zum Thema Picasso veranstalten, sollten Sie sich für etwas ganz anderes auf die IFEMA MADRID begeben, um eine audiovisuelle Tour durch die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Formel 1zu unternehmen. Spanische Sportfans haben sich in den Motorsport verliebt, als Fernando Alonso in den 2000er Jahren bekannt wurde.

Wien, Österreich

Die Albertina in Wien präsentiert bis Mitte Mai die Ausstellung „Dürer, Munch, Miró“. Sie umfasst sechs Jahrhunderte der Druckgrafik und ist eine Retrospektive der Künstler des 15. Jahrhunderts Martin Schongauer und Albrecht Dürer, der Meister des 19. Jahrhunderts Henri de Toulouse-Lautrec und Edvard Munch, bis hin zu den Genies von Marc Chagall und Joan Miró. Nicht zu verpassen.

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Rijksmuseum in Amsterdam - Canva

Florenz, Italien

Auf einem Spaziergang durch Florent begegnet man an jeder Ecke Kunstwerken. Ein Ausflug in die Uffizien ist zwar immer wunderbar, aber in diesem Frühjahr zeigt die Stadt auch eine Ausstellung mit einigen zeitgenössischen Werken.

Die Fondazione Palazzo Strozzi hat eine Ausstellung mit 70 zeitgenössischen Werken italienischer und internationaler Künstler zusammengestellt, darunter Maurizio Cattelan, Cindy Sherman, Damien Hirst, Lara Favaretto, William Kentridge, Berlinde De Bruyckere, Sarah Lucas und Lynette Yiadom-Boakye. Damit wird das 30-jährige Jubiläum der Sandretto Re Rebaudengo Collection begangen, „eine der berühmtesten und renommiertesten Sammlungen zeitgenössischer Kunst der Welt“.

London, Großbritannien

Ähnlich wie das Musée d’Orsay setzt die National Gallery in London auch einen Fokus auf den Impressionismus. Für „After Impressionism: Inventing Modern Art“ zeigt das Museum eine Sammlung der Werke einige der wichtigsten Persönlichkeiten des Impressionismus zwischen 1880 und 1914, darunter Paul Cézanne, Vincent van Gogh und Paul Gauguin.

In der Tate Modern geht alles um die Abstraktion - in einer Ausstellung, die das Werk der schwedischen Malerin Hilma af Klint den Primärfarben von Piet Mondriaan gegenüberstellt.

Besuchen Sie dann noch 'last but not least' das neu eröffnete Queer Britain Museum und die Ausstellung zur LGBTQ+-Geschichte des Landes, „We are Queer Britain“.