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Florian David Fitz: "Zum Schmusen darf mein Hund ins Bett"

Hunde können für peinliche Situationen sorgen, das weiß auch Florian David Fitz

Man kann ihn nicht sehen, aber hören: Im Film "Bailey - Ein Freund fürs Leben", der am Donnerstag in die Kinos kommt, leiht Florian David Fitz (42, "Der geilste Tag") dem Titelhund seine Stimme. Auch privat dreht sich bei dem Schauspieler alles um den besten Freund des Menschen: Seit zweieinhalb Jahren ist Hund Elmo an seiner Seite. Wie er Beruf und Hund unter einen Hut bekommt, erzählt Fitz im Interview mit spot on news. Dabei verrät er auch, wo Elmo schläft - und wie gut er sich als Flirt-Hilfe macht.

Ihr Hund Elmo ist ein Parson Russell Terrier. Diese Rasse gilt als sehr temperamentvoll. Wie schwer war die Erziehung?

Fitz: Das ist schon mein zweiter Hund von dieser Rasse, deswegen war ich dieses Mal etwas erfahrener. Bei Elmo hat das super geklappt. Ich hatte mir bei ihm vorgenommen, dass wir ganz selbstverständlich zusammen sein sollen. Ich wollte, dass er so viel Freiheit wie möglich hat und ich ihm nicht dauernd Befehle geben muss. Also zum Beispiel, dass ich nicht ständig an der Straße "Halt" sagen muss. Er sollte das selber verstehen und das hat ganz gut funktioniert. Das erleichtert uns beiden jetzt das Leben sehr.

Als Schauspieler sind sie viel unterwegs. Wie vereinbaren Sie das mit Ihrem Hund?

Fitz: Wenn ich nur für einen Tag irgendwo hinfahren muss, lohnt es sich nicht, Elmo mitzunehmen. Das wäre auch zu viel Stress für ihn. Aber generell ist er schon gern dabei. Wenn ich länger drehe, nehme ich ihn auf jeden Fall mit. Sonst ist er bei meinen Eltern.

Den Hund mit zur Arbeit nehmen zu können, ist natürlich praktisch.

Fitz: Ich finde es super. Der Hund ist zufrieden, wenn er dabei ist und er lockert natürlich die Atmosphäre auf. Allerdings mag nicht jeder Hunde, das darf man auch nicht vergessen.

Kann Elmo irgendwelche Kunststücke?

Fitz: Lustigerweise habe ich Loki, meinem vorigen Hund, noch ganz viele Kunststücke beigebracht. Doch bei Elmo habe ich mehr Wert darauf gelegt, dass er die Regeln kennt und wir gut überall zusammen hingehen können. So viele Tricks mache ich mit ihm gar nicht. Loki dagegen konnte "Toter Mann" oder "Umdrehen", aber das interessiert mich jetzt nicht mehr so sehr.

Könnten Sie sich vorstellen, dass er mal in einem Film mitspielt?

Fitz: Klar, das könnte Elmo super. Daran hätte er mit Sicherheit auch viel Spaß. Aber er würde dann nur in meinem eigenen Film mitspielen, ich würde ihn nicht einfach so verleihen.

Wo schläft Elmo eigentlich?

Fitz: Elmo schläft brav in seinem Korb. Auch wenn er natürlich gern ins Bett kommen würde. Ich habe nichts strikt dagegen, dass er mal im Bett ist. Er darf schon mal zum Schmusen kommen, aber schlafen soll er in seinem Korb.

Gibt es lustige oder peinliche Situationen, in die Sie Ihr Hund gebracht hat?

Fitz: Die peinlichen Situationen ergeben sich bei Hunden ja immer dadurch, dass sie überhaupt keine Scham haben. Wenn jemand am Hintern interessant riecht, schnuppern sie am Hintern. Und wenn jemand im Schritt interessant riecht, dann stecken sie die Nase in den Schritt. Das kann sehr unangenehm sein. Ein Kumpel hatte mal seine Freundin dabei und Loki, mein erster Hund, hatte konstant die Nase zwischen ihren Beinen, ich wusste gar nicht, was mit ihm los war. Sie war megalocker und hat gesagt: "Ach, macht nichts. Der riecht, dass ich meine Tage habe."

Werden Sie mit Elmo beim Gassi gehen oft angesprochen?

Fitz: Elmo zieht relativ viel Aufmerksamkeit auf sich, was für mich aber ganz gut ist. Dadurch habe ich eine Art Tarnmütze, weil alle nur auf den Hund gucken.

Hunde gelten bekanntlich als super Flirt-Hilfe. Haben Sie da selbst Erfahrungen gemacht?

Fitz: Es gab schon viele Situationen, aber keine, die mir besonders im Kopf geblieben wäre. Als Hundebesitzer quatscht man ständig mit irgendjemandem. Man kommt generell viel schneller ins Gespräch. Ich habe es durchaus erlebt, dass sich Leute meinen Hund genau deswegen ausleihen wollen.

Foto(s): Constantin Film Verleih GmbH